Terminator: Genisys
„Ich komme wieder“ – dieser Kultspruch aus James Camerons „Terminator“ könnte auch stellvertretend stehen für die gesamte Reihe. Denn obwohl man meinen möchte, dass inzwischen alles gesagt sein dürfte über den Kampf der Connors gegen die Maschinen, ist „Terminator: Genisys“ nicht nur der bereits fünfte Teil, sondern gleichzeitig auch Auftakt einer neuen Trilogie. Das macht Regisseur Alan Taylor (Thor – The Dark Kingdom) möglich, indem er das Geschehen auf eine neue Zeitschiene verlagert.
Im Jahr 2029 schaffen es John Connor und seine Rebellentruppe endlich, den Supercomputer Skynet zu stürzen. Doch der war auf diese Niederlage vorbereitet und hat rechtzeitig noch einen weiteren Terminator in die Vergangenheit geschickt, um Johns Mutter Sarah zu töten und so seine Geburt zu verhindern. Deshalb reist Johns rechte Hand Kyle hinterher, um genau das zu verhindern. Doch als er im Jahr 1984 ankommt, muss er schnell feststellen, dass Sarah gar keinen zusätzlichen Schutz braucht. Statt der unschuldigen Kellnerin findet er eine knallharte Kämpferin vor, die schon lange um ihre Bestimmung weiß. Beschützt wird sie außerdem von einem in die Jahre gekommenen T-800, den sie inzwischen vertrauensvoll Paps nennt. Aber damit nicht genug. Die beiden haben außerdem eine eigene Zeitmaschine gebaut. Und mit der reisen sie nun ins Jahr 2017, um den Start von Skynet zu verhindern und so eine ganz neue Zukunft zu erschaffen.
Spätestens seit dem vierten Teil ist offensichtlich, dass die Terminator-Reihe ohne Arnold Schwarzenegger nicht funktioniert. Nun ist der alte Terminator wieder mit an Bord und sorgt neben einem wohligen Nostalgie-Feeling für angenehm trockenen Humor. Denn der ehemalige Killer-Roboter hat mehr und mehr menschliche Züge angenommen und ist mittlerweile zu einer alternden Vaterfigur mit ausgeprägtem Beschützerinstinkt geworden. Es kommt mitunter sogar vor, dass er einen Witz macht oder lächelt – wobei gerade Letzteres auf sehr schöne Weise die Lachmuskeln anregt. So rettet Arni über einen Film hinweg, der leider nicht gerade vom Hocker haut. Emilia Clarke (Dom Hemingway) verkörpert hier eine eher niedliche Version von Sarah Connor – gut zwar, doch ohne Biss. Und auch Jai Courtney (Die Bestimmung – Divergent, I, Frankenstein) wirkt hier ein bisschen zu glatt, um Spannung mit reinzubringen. So hat „Terminator: Genisys“ fast ein bisschen was von Familienkomödie, nur eben mit übertriebenen Explosionseinlagen und knallharten Zweikämpfen. Der Versuch, aus dem allbekannten Zeitreisespiel eine komplexe Story zu machen, gelingt bedauerlicherweise auch nicht so ganz. Bleibt zu hoffen, dass die Fortsetzung da mehr zu bieten hat.
Für eingefleischte Terminator-Fans lohnt sich der Film aber auf jeden Fall, und das nicht nur wegen des Arni-Comebacks: Das erste Drittel des Films hält jede Menge schöne Anspielungen auf die ersten beiden Teile bereit.
Blu-ray-Bildformat:1:2,39/1080p
Ton:Dolby Digital 5.1
Sprachen: Deutsch DD 5.1/Englisch dts HD 5.1 MA/Französisch DD 5.1/Spanisch DD 5.1/Italienisch DD 5.1/Engl. f. Sehg./Japanisch DD 5.1
Untertitel: Deutsch/Englisch/Französisch/Spanisch/Italienisch/Dänisch/Engl. f. Hörg./Finnisch/Japanisch/Niederländisch/Norwegisch/Schwedisch
DVD Extras: Featurette
Blu-ray Extras: Featurette
Marius Hanke
Weitere Angaben
Filmtyp: Farbe
DVD-Bildformat: 1:2,39/16:9
Ton: Dolby Digital 5.1
Sprachen: Deutsch DD 5.1/Englisch DD 5.1/Türkisch DD 5.1
Untertitel: Deutsch/Englisch/Türkisch
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