Thor - The Dark Kingdom
Jahrtausende hat der Dunkelelf Malekith darauf gewartet, wieder Macht über den so genannten Äther zu erlangen, eine mächtige Waffe, durch die er endgültig die Herrschaft über die Götterwelt Asgard an sich reißen will. Als die neun Königreiche, zu denen auch die Erde zählt, wieder einmal durch Portale miteinander verbunden werden, scheint seine Zeit gekommen zu sein. Doch dabei gerät auch die Londoner Astrophysikerin Jane Foster durch ein Wurmloch in Kontakt mit dem Äther und wird von dessen Kraft in Besitz genommen. So wird ihr Geliebter, der Göttersohn Thor, wieder auf sie aufmerksam. Bald finden sich Thor und Jane in einem Kampf um die Zukunft Asgards sowie der Erde wieder – und benötigen dabei auch die Hilfe von Thors Bruder Loki, jenem undurchschaubaren Schurken, der vor nicht allzu langer Zeit selbst versucht hatte, die Erde anzugreifen.
„Seitdem der Typ mit dem Hammer aufgetaucht ist, ist es mit der Glaubwürdigkeit ohnehin vorbei“, heißt es einmal in „Iron Man 3“ über den Göttersohn Thor. Und tatsächlich ist Thor wohl einer der dämlichsten Superhelden aus dem Marvel-Universum. Ein Muskelprotz wie aus einem Fantasyfilm – das verspricht einen hohen Trash-Faktor. So tut die Comicverfilmung von Alan Taylor gut daran, Thors mittlerweile zweiten Auftritt in der Gegenwart auch gar nicht sonderlich ernst zu nehmen. Sein Besuch in London wird zur skurrilen, bisweilen sehr komischen Comedy-Show, schnulzige Love Story inklusive. Wie schade, dass man sich nicht ganz auf diese Szenen verlassen hat. Denn die Handlung, die in der Götterwelt Asgard spielt, kommt im Gegenzug oft so ernst daher, dass man sich fremdschämen muss. Um diesen Part durchzustehen, hilft nur eins: Man muss ihn als notwendiges Element des großen Marvel-Cinematic-Universe zur Kenntnis nehmen, das die filmübergreifende Handlung zwischen der „Iron Man“-, der „Hulk“-, der „Captain America“- und der „Thor“-Reihe fortsetzt und schließlich in einem neuen „Avengers“-Abenteuer münden wird. Was Cross-Promotion angeht, kann dieser Serie derzeit niemand das Wasser reichen.
DVD-Bildformat:1:2,40; 16:9
Ton:Dolby Digital 5.1
Sprachen: Deutsch, Englisch, Italienisch, Türkisch
Untertitel: Deutsch, Englisch, Italienisch, Türkisch
DVD-Extras:Entfallene Szene, Trailer
Ab April 2014 auch als 3D auf Blu-ray erhältlich.
Stefan Stiletto
Weitere Angaben
Filmtyp: Farbe
Anbieter
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