Suicide Squad
Warum sollten immer nur Superhelden im Rampenlicht stehen? In „Suicide Squad“ kommen endlich auch mal die Bösewichte zum Zug – und sind dabei paradoxerweise verdammt gut:
Superman ist tot und die Sicherheit der Welt steht gefährlich auf der Kippe. Was passiert, wenn wieder ein Wesen mit Superkräften auftaucht und sich diesmal gegen die Guten stellt? Wie kann die Menschheit sich schützen?
Unter der Leitung von Amanda Waller initiiert der Geheimdienst ein neues Programm, bei dem Superschurken gezielt für gefährliche Missionen eingesetzt werden sollen. Dafür schnappt sie sich Deadshot, Harley Quinn, Captain Boomerang, El Diablo und Killer Croc. Nur wie lässt sich eine solche Truppe kontrollieren, wo doch jeder von ihnen einen sehr eigenwilligen Charakter besitzt und höchst selbstsüchtige Ziele verfolgt? Zu diesem Zweck wurde jedem Teammitglied ein mit Sprengstoff gefülltes Implantat eingepflanzt, das jederzeit gezündet werden kann, wenn sich jemand nicht an die Regeln hält. Außerdem ist da noch die Enchantress – eine uralte Hexe, die weitaus mächtiger ist als die anderen Bösewichte. Doof nur, dass ausgerechnet die sich der Kontrolle durch die Regierung entzieht, ihren ebenso machthungrigen Bruder zurück ins Leben holt und mit ihm gemeinsam die gesamte Menschheit auszulöschen versucht. Schon bald herrscht in New York Ausnahmezustand und die „Suicide Suad“ rückt das erste Mal aus zu einer äußerst waghalsigen Mission.
Wenn die großen Superhelden immer düsterere Züge annehmen, ist es wohl an der Zeit, auch der Gegenseite ein neues Image zu verpassen. Regisseur David Ayer (End of Watch, Herz aus Stahl) präsentiert uns mit „Suicide Squad“ eine erlesene Auswahl kaltblütiger und teils hochexzentrischer Killer als die frischgebackenen Retter der Menschheit – auch wenn sie dabei von „lieb“ noch meilenweit entfernt sind. Dabei bedient er zwar die üblichen Emotionsknöpfe und schickt die Truppe auf eine vollkommen an den Haaren herbeigezogene Mission, doch Spaß macht es trotzdem. Konsequent bis ins letzte Detail – etwa wenn ein Gangster mit einer Batman-Maske auftaucht oder Boomerang ein Plüscheinhorn aus seiner Jackentasche holt – sorgt diese explosive Mischung aus Gut und Böse für ordentlich Schmackes auf der Mattscheibe und bringt gleichzeitig etwas mehr Licht auch in die dunklen Hintergründe der Hauptcharaktere. Besonders die im wahrsten Sinne des Wortes aufopferungsvolle Liebesgeschichte zwischen Harley Quinn und dem Joker ist irgendwie reizvoll und überhaupt gibt Jared Leto (Requiem for a Dream, Lord of War – Händler des Todes) hier in seiner Nebenrolle eine spannende Neuinterpretation des Jokers zum Besten.
Keiner der wenigen großen Würfe unter den zahlreichen Superheldenfilmen, aber für Fans definitiv ein Muss.
Blu-ray-Bildformat:1:2,40/1080p
Ton:Dolby Digital 5.1
Sprachen: Deutsch DD 5.1/Englisch Dolby Atmos
Untertitel: Dt. f. Hörg./Engl. f. Hörg.
Marius Hanke
Weitere Angaben
Filmtyp: Farbe
DVD-Bildformat: 1:2,40/16:9
Ton: Dolby Digital 5.1
Sprachen: Deutsch DD 5.1/Englisch DD 5.1/Französisch DD 5.1/Italienisch DD 5.1
Untertitel: Französisch/Dt. f. Hörg./Engl. f. Hörg./Ital. f. Hörg./Niederländisch
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