End of Watch
Länge:
109 Minuten
Altersempfehlung:
Ab 16 Jahren
FSK-Freigabe:
Ab 16 Jahren
Regie:
David Ayer
Darsteller:
Jake Gyllenhaal, Michael Pe?a, Anna Kendrick, Natalie Martinez, David Harbour
Genre:
Action , Drama
Land:
USA, 2012
Brian Taylor und Mike Zavala sind Streifenpolizisten im berüchtigten South Central Los Angeles. Brian bannt den mühsamen Alltag auf Digicam, ein Abschlussprojekt für die Polizeiakademie, was in den eigenen Reihen nicht nur auf Gegenliebe stößt. Für die besten Freunde Brian und Mike ist die Trennlinie zwischen Gut und Böse klar. Trotzdem scheuen sie nicht vor unkonventionellen Methoden zurück, um sich bei Gangmitgliedern des Viertels Respekt zu verschaffen. Ein Faustkampf mit Verdächtigen sorgt schon mal für klare Verhältnisse. Ihrer alptraumhaften Normalität während der Streife begegnen sie mit lockeren Sprüchen und Machogehabe. Drive-by-shootings von Straßengangs, Drogenhandel und -missbrauch und Gewalt in allen Facetten sind an der Tagesordnung. Dafür läuft es im Privatleben der Freunde rund. Mike erwartet mit Ehefrau Gabby das erste Kind. Brian heiratet seine große Liebe Janet. Als die beiden Streifencops zufällig auf einen perfiden Fall von Menschenhandel stoßen, geraten sie in die Schusslinie des mexikanischen Drogenkartells und die Sache beginnt aus dem Ruder zu laufen.
David Ayer bleibt seinem Thema treu: Jahrelang recherchierte er im Los Angeles Police Department und lieferte u.a. die Scripts für „Training Day“ und „Dark Blue“. Seinen neuen Film versucht er in einem realistischen Found-Footage-Stil zu erzählen. Es sind die vermeintlich dokumentarischen Aufnahmen des Polizisten Brian, die den großen Teil des Filmes visuell bestreiten und auch die Gangster hantieren mal mit Digicams, um die andere Seite der Medaille zu beleuchten. Das ist nicht immer konsequent umgesetzt, dennoch zieht der Film durch diese Konstruktion den Zuschauer sehr unmittelbar in seine Welt. Im letzten Drittel mündet das Ganze dann in einem recht konventionellen Action-Cop-Drama. Der Mockumentary-Stil und die beiden Hauptdarsteller können zwar überzeugen und die mitunter recht deftigen Actioneinlagen sorgen für ein hohes Unterhaltungslevel. Allerdings fehlt dem Film jede kritische Perspektive auf die realen Zustände. Von Gewaltspirale spricht hier niemand, die Polizisten sind die schillernden, menschlich integren Helden, die in einer Welt des klaren Gut-Böse-Schemas agieren. Das wirkt nach so engagierten TV-Polizeiserien wie „The Shields“ oder „The Wire“ dann doch sehr einseitig. Freunde des Actiongenres kommen allerdings auf ihre Kosten. Zudem gewährt der Film einen rohen, mitunter auch bitteren und schockierenden Einblick in die Zustände des Armenviertels der Millionenmetropole.
DVD-Bildformat: 1:1,85; 16:9
Ton: Dolby Digital 5.1
Sprachen: Deutsch, Englisch
Untertitel: Deutsch, Englisch
DVD-Extras: Entfallene Szenen, Featurettes, Making of, B-Roll, Trailer
David Ayer bleibt seinem Thema treu: Jahrelang recherchierte er im Los Angeles Police Department und lieferte u.a. die Scripts für „Training Day“ und „Dark Blue“. Seinen neuen Film versucht er in einem realistischen Found-Footage-Stil zu erzählen. Es sind die vermeintlich dokumentarischen Aufnahmen des Polizisten Brian, die den großen Teil des Filmes visuell bestreiten und auch die Gangster hantieren mal mit Digicams, um die andere Seite der Medaille zu beleuchten. Das ist nicht immer konsequent umgesetzt, dennoch zieht der Film durch diese Konstruktion den Zuschauer sehr unmittelbar in seine Welt. Im letzten Drittel mündet das Ganze dann in einem recht konventionellen Action-Cop-Drama. Der Mockumentary-Stil und die beiden Hauptdarsteller können zwar überzeugen und die mitunter recht deftigen Actioneinlagen sorgen für ein hohes Unterhaltungslevel. Allerdings fehlt dem Film jede kritische Perspektive auf die realen Zustände. Von Gewaltspirale spricht hier niemand, die Polizisten sind die schillernden, menschlich integren Helden, die in einer Welt des klaren Gut-Böse-Schemas agieren. Das wirkt nach so engagierten TV-Polizeiserien wie „The Shields“ oder „The Wire“ dann doch sehr einseitig. Freunde des Actiongenres kommen allerdings auf ihre Kosten. Zudem gewährt der Film einen rohen, mitunter auch bitteren und schockierenden Einblick in die Zustände des Armenviertels der Millionenmetropole.
DVD-Bildformat: 1:1,85; 16:9
Ton: Dolby Digital 5.1
Sprachen: Deutsch, Englisch
Untertitel: Deutsch, Englisch
DVD-Extras: Entfallene Szenen, Featurettes, Making of, B-Roll, Trailer
Christiane Radeke
Weitere Angaben
Filmtyp: Farbe
Anbieter
Kauf-Blu-rayUniversal
Verleih-Blu-rayTobis Home Entertainment
Kauf-DVDUniversal
Verleih-DVDTobis Home Entertainment
Anbieterangaben beruhen auf Informationen zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (15. Woche 2013).