8 Namen für die Liebe
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In Spanien lockte Emilio Martinez-Lázaros Komödie „8 baskische Nachnamen“ – so der Originaltitel – über neun Millionen Zuschauer in die Kinos und gilt damit als der erfolgreichste Film aller Zeiten in diesem Land. Ähnlich wie bei der französischen Komödie „Willkommen bei den Sch’tis“ nimmt hier Regisseur Martinez-Lázaro (Bedside Stories) auf bissige Art jahrhundertealte, regionale Vorurteile – hier zwischen Basken und Andalusiern – ins Visier. Und das alles verpackt in eine turbulent-romantische Liebesgeschichte: Die selbstbewusste wie kratzbürstige Baskin Amaia feiert in Sevilla mit ihren Freundinnen ihren Junggesellinnen-Abschied. Eigentlich umsonst, denn ihr Bräutigam hat sich kurz vor der Hochzeit aus dem Staub gemacht. Ziemlich angetrunken legt sich Amaia mit dem etwas aufdringlichen andalusischen Kellner Rafa an, um aus dem Lokal geworfen zu werden und schließlich bei Rafa im Bett zu landen. Dort schläft sie sofort ein und verschwindet am nächsten Morgen – allerdings ohne ihre Handtasche. Gegen die Warnungen seiner Freunde fährt Rafa ins Baskenland „zu den Terroristen“, will er doch Amaia die Tasche bringen und sie vor allem näher kennenlernen. Angekommen in einem idyllischen baskischen Fischerdorf kann der Andalusier mit seinen gegelten Haaren allerdings nicht bei Amaia landen. Erst als ihr Vater, ein rauer Fischer, den sie seit Jahren nicht gesehen hat, ihren Bräutigam „begutachten“ will, besinnt sich Amaia auf Rafa und lässt ihn ihren zukünftigen Mann spielen. In Windeseile muss sich der Andalusier mit den baskischen Gepflogenheiten vertraut machen, angefangen beim Outfit bis hin zu den traditionellen acht Nachnamen, die jeder Baske trägt.
„8 Namen für die Liebe“ ist ein witziger, äußerst unterhaltsamer Film über Vorurteile und überholten Stolz auf regionale Identität, der nicht nur in Spanien die Zuschauer zum Lachen bringt, sondern universell wirkt. Die Komödie lebt vor allem von ihrem intelligenten wie mitunter auch derben Wortwitz, für den die deutsche Synchronisation eine gute Entsprechung gefunden hat, sowie durch das großartige Spiel der Darsteller. Äußerst lebendig spielt Clara Lago (Das verborgene Gesicht, Eltern, „Carols Reise“) die zunächst spröde und dann immer empfindsamer werdende Amaia, während der spanische Comedian und Theaterschauspieler Dani Rovira, der für diesen Film das erste Mal vor der Kamera stand, den Rafa als einen von sich überzeugten und gleichzeitig lächerlich wirkenden „Charmeur“ darstellt, bis dieser sich letztendlich zu seinen Gefühlen bekennen kann. Herausstechend in diesem Ensemble sind auch Karra Elejalde (Und dann der Regen, Timecrimes, Invader) als Amaias verbohrter Vater und Carmen Machi als Rafas vermeintliche Mutter.
Ton:dts HD 5.1 MA
Sprachen: Deutsch dts HD 5.1 MA/Spanisch dts HD 5.1 MA
Untertitel: Deutsch
DVD Extras: Trailer, Clips
Blu-ray Extras: Trailer, Clips
Barbara Felsmann
Weitere Angaben
Filmtyp: Farbe
DVD-Bildformat: 1:2,35/16:9
Ton: Dolby Digital 5.1
Sprachen: Deutsch DD 5.1/Spanisch DD 5.1
Untertitel: Deutsch
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