Inception
Cobb ist ein Dieb der besonderen Art: Er kann in die Köpfe anderer Menschen einbrechen und ihre Gedanken und Ideen stehlen. Doch Cobb will aussteigen und sich nur noch seinen beiden Kindern widmen, die ihn nach dem Tod seiner Frau Mal in besonderem Maß brauchen. Nur einen letzten großen Auftrag muss er noch erledigen. Dieses Mal soll er bei der Zielperson nichts entwenden, sondern Ideen und Pläne hinzufügen. Sein Auftraggeber möchte damit einen Konkurrenzkonzern vernichten. Um diese anspruchsvolle Aufgabe bewältigen zu können, sammelt Cobb ein ganzes Team von Spezialisten um sich.
Hier hat Regisseur Christopher Nolan („The Dark Knight“, „Memento“) alle Register gezogen. So simpel sich die Geschichte in der Kurzform liest, so raffiniert und verschachtelt ist sie inszeniert. Immer wieder gibt es Zeitsprünge nach vorn und hinten und immer wieder fragt man sich auch als Zuschauer, ob man in der realen oder in der Gedankenwelt unterwegs ist. Mal scheint es ein raffinierter Krimi-Plot zu sein, mal ein Science-Fiction-Thriller, dann rücken brillante Action und spektakuläre Stunts in den Fokus. Bilder von Tokio bis Marokko, von Wolkenkratzern zu Schneelandschaften, hier ist alles möglich. Die Darsteller – allen voran Leonardo DiCaprio – arbeiten sich gekonnt durch die spektakulären Bilderwelten. Und auch menschlich bleibt die Story immer interessant und bewegend, denn die größte Gefahr für den Held sind bei seinem Auftrag die eigenen Gedanken und Gefühle.
Gabi Brandt
Weitere Angaben
Filmtyp: Farbe