X-Men: Zukunft ist Vergangenheit
Insgesamt betrachtet ist der neue „X-Men: Zukunft ist Vergangenheit“ eine große Enttäuschung. Zusammen mit Drehbuchautor Simon Kinberg versucht Regisseur Bryan Singer in der neuesten Fortsetzung seiner erfolgreichen Kinoserie an die Geschichte der ersten drei Filme des Franchise anzuknüpfen (X-Men – Die Legende von Wolverine, X-Men Origins: Wolverine, X-Men – Erste Entscheidung). Einerseits will er den Konflikt zwischen den Mutanten-Fraktionen um Prof. X (Patrick Stewart) und dessen Gegenspieler Magneto (Sir Ian McKellen) neu und weitererzählen, andererseits den Auseinandersetzungen zwischen Mensch und Mutant neue Facetten abgewinnen.
Um beide Plot-Ideen originell zusammenzuführen, haben sich Singer/Kinberg eine ziemlich konstruierte Zeitreisegeschichte ausgedacht: Wolverine (Hugh Jackman) reist in die Vergangenheit, um den jungen Prof. X alias Charles Xavier (James McAvoy) und den jungen Magneto (Michael Fassbender) davon zu überzeugen, ihren Streit beizulegen. Damit soll in der Vergangenheit gelöst werden, was in der Gegenwart die Existenz der Mutanten auszulöschen droht: Der intrigante Industrielle und Konstrukteur Trask verfolgt mit gigantischen Roboter-Mutationen die wenigen noch übriggebliebenen „X-Men“, um sie endgültig zu beseitigen.
Der dramaturgische Zeitreisetrick hat schon beim Treffen der Generationen in der „Star Trek“-Kinoserie nicht so richtig funktioniert, in „X-Men: Zukunft ist Vergangenheit“ ist er nun nur noch eine bloße Story-Schablone, um Sympathiefigur Wolverine erneut zu featuren und die wüsten Actionszenen zu verbinden. Natürlich ist das Aufgebot an Spitzenstars wie Jennifer Lawrence (Die Tribute von Panem - Catching Fire, Winter‘s Bone), Halle Berry oder Michael Fassbender toll. Doch wer da wann warum gegen wen kämpft, geht im Getöse des düsteren Schlachtgetümmels in Zukunft, Gegenwart und Vergangenheit ziemlich unter. Schade, auf diesen Abgesang eines einstmals sehr innovativen Kinoserials hätte man gerne verzichten können, zumal Regisseur Singer dann auch noch die Szenen mit der von Anna Paquin verkörperten Mutantenfigur Rogue herausnahm und damit die Fans des „True Blood“-Stars doch arg brüskierte.
Blu-ray-Bildformat:1:2,40/1080p
Ton:dts
Sprachen: Deutsch dts 5.1/Englisch dts HD 7.1 MA/Französisch dts 5.1/Türkisch DD 5.1/Diverse
Untertitel: Deutsch/Englisch/Französisch/Türkisch/Diverse
DVD Extras: Outtakes, Bildergalerie, Featurettes, Trailer
Blu-ray Extras: Entfallene Szenen, Audiokommentar, Making of, Outtakes, Featurettes, Bildergalerie, Trailer, Second Screen App
Weitere Angaben
Filmtyp: Farbe
DVD-Bildformat: 1:2,40/16:9
Ton: Dolby Digital 5.1
Sprachen: Deutsch DD 5.1/Englisch DD 5.1/Französisch DD 5.1/Diverse
Untertitel: Deutsch/Englisch/Französisch/Türkisch/Diverse
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