Willkommen bei den Rileys
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Länge:
110 Minuten
Altersempfehlung:
Ab 16 Jahren
FSK-Freigabe:
Ab 16 Jahren
Regie:
Jake Scott
Darsteller:
Kristen Stewart, James Gandolfini, Melissa Leo, Eisa Davis
Genre:
Drama
Land:
USA, Großbritannien, 2010
Obwohl an der Tür das Schild „Willkommen bei den Rileys“ hängt, ist in diesem Haus niemand wirklich willkommen. Das Ehepaar Riley hat sich noch 8 Jahre nach dem Unfalltod der jugendlichen Tochter hinter seiner Trauer verschanzt. Doug versucht zu leben ohne es wirklich zu tun. Ehefrau Lois pflegt eine perfekte Fassade im perfekten Haus, das sie noch nicht mal zum Zeitung holen verlässt. Als Dougs Affäre stirbt und er seinen eigenen, vorgefertigten Grabstein auf dem Friedhof entdeckt, bricht er aus der maroden Ehe aus. Während einer Tagung in New Orleans lernt er durch Zufall die minderjährige Stripperin Mallory kennen und beginnt sich rührend um sie zu kümmern. Mallory ist zunächst völlig verwirrt. Ein Mann, der für sie da ist ohne mit ihr schlafen zu wollen? Eine ungewöhnliche Freundschaft entsteht zwischen dem rebellischen Teenager und dem stillen Mann. Doch dann beschließt Lois ihre Ehe zu retten und reist ihrem Mann nach. Zwar finden die Eheleute wieder zueinander, aber Mallory ist befremdet über die Zuwendung, die sie von ihren Ersatzeltern erfährt.
Jake Scott legt nach über 10 Jahren Pause seinen zweiten Kinofilm vor. Der Sohn von Ridley Scott (u.a. („Blade Runner", „Alien", „American Gangster“) und Neffe von Tony Scott („Die Entführung der U-Bahn Pelham", „Spy Game – Der finale Countdown“) hat sich im Gegensatz zu seinen legendären Verwandten hier ganz dem Independent-Kino verschrieben. Er erzählt von Menschen, die innerlich zerbrochen sind und die ihre Trauer und Verzweiflung überwinden müssen um einen Neuanfang zu wagen. Die drei guten Hauptdarsteller tragen das leise Drama, allen voran James Gandolfini, bekannt als Mafiaboss aus der TV-Serie „Die Sopranos“. Teenie-Star Kristen Stewart spielt gegen ihr Twilight Image an, was sie bei ihrer beeindruckenden Filmografie gar nicht nötig hätte (u.a. „Panic Room“, „Cake Eaters“, „The Runaways“). Allerdings ist die Geschichte dramaturgisch eher schwach, was vor allem an den allzu glatten Charakteren der Eheleute liegt. Ihre Versöhnung und ihr Neuanfang verlaufen konfliktfrei, ebenso Mallorys Ausbruch aus dem Milieu. So verplätschert das gut gemeinte Drama. Auch der Handlungsort New Orleans hätte zweifellos mehr als den reinen Schauwert zu bieten gehabt.
DVD-Bildformat: 1:1,85; 16:9
Ton: Dolby Digital 5.1
Sprachen: Deutsch, Englisch
Untertitel: Deutsch
DVD-Extras: Trailer
Jake Scott legt nach über 10 Jahren Pause seinen zweiten Kinofilm vor. Der Sohn von Ridley Scott (u.a. („Blade Runner", „Alien", „American Gangster“) und Neffe von Tony Scott („Die Entführung der U-Bahn Pelham", „Spy Game – Der finale Countdown“) hat sich im Gegensatz zu seinen legendären Verwandten hier ganz dem Independent-Kino verschrieben. Er erzählt von Menschen, die innerlich zerbrochen sind und die ihre Trauer und Verzweiflung überwinden müssen um einen Neuanfang zu wagen. Die drei guten Hauptdarsteller tragen das leise Drama, allen voran James Gandolfini, bekannt als Mafiaboss aus der TV-Serie „Die Sopranos“. Teenie-Star Kristen Stewart spielt gegen ihr Twilight Image an, was sie bei ihrer beeindruckenden Filmografie gar nicht nötig hätte (u.a. „Panic Room“, „Cake Eaters“, „The Runaways“). Allerdings ist die Geschichte dramaturgisch eher schwach, was vor allem an den allzu glatten Charakteren der Eheleute liegt. Ihre Versöhnung und ihr Neuanfang verlaufen konfliktfrei, ebenso Mallorys Ausbruch aus dem Milieu. So verplätschert das gut gemeinte Drama. Auch der Handlungsort New Orleans hätte zweifellos mehr als den reinen Schauwert zu bieten gehabt.
DVD-Bildformat: 1:1,85; 16:9
Ton: Dolby Digital 5.1
Sprachen: Deutsch, Englisch
Untertitel: Deutsch
DVD-Extras: Trailer
Christiane Radeke
Weitere Angaben
Filmtyp: Farbe
Anbieter
Verleih-Blu-rayArsenal Filmverleih
Verleih-DVDArsenal Filmverleih
Anbieterangaben beruhen auf Informationen zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (40. Woche 2011).