Um Klassen besser

Film: Um Klassen besser
Länge:
116 Minuten
Altersempfehlung:
keine Angabe
FSK-Freigabe:
Ab 0 Jahren
Regie:
Daniel Barnz
Darsteller:
Maggie Gyllenhaal, Ving Rhames, Holly Hunter, Viola Davis, Oscar Isaac, Lance Reddick u.a.
Genre:
Drama
Land:
USA, 2012
Jamie schlägt sich und ihre kleine Tochter Malia mit gleich zwei Jobs durch. Damit es ihrem Kind mal besser geht, soll es eine gute Schulausbildung bekommen. Doch die neue Grundschule, die Malia besucht, entspricht so gar nicht Jamies Vorstellungen. Die Lehrer zeigen so wenig Engagement, dass Jamie gemeinsam mit einer anderen Mutter und Lehrerin eine Initiative auf die Beine stellt. Natürlich lässt die Schulleitung wie auch die Schulverwaltung und die Gewerkschaft nichts unversucht, um Jamies Tatendrang zu bremsen und jegliche Veränderung zu verhindern.

Eine engagierte Einzelkämpferin (Maggie Gyllenhaal) findet Verbündete in diesem amerikanischen Sozialdrama. Tatsächlich liegt Vieles im Argen im amerikanischen Bildungswesen. Wer es sich leisten kann, schickt seine Kinder auf eine Privatschule und die öffentlichen Schulen werden zu Restschulen, die nicht hinreichend personell ausgestattet sind, um den Kindern, ihren Problemen und ihren Fähigkeiten gerecht zu werden. Da ist sogar nachvollziehbar, dass etliche Lehrer frühzeitig resignieren. Diesen Missstand nimmt der Film zum Anlass, um mit seiner willensstarken und durchsetzungsfähigen Hauptfigur Mut zu machen. Auch Viola Davis (u.a. „Extrem laut und unglaublich nah“, „Eat Pray Love“, „The Help“) und Holly Hunter (vielfach preisgekrönt und Oscar-prämiert für ihre Rolle in „Das Piano“) sind im Ensemble mit von der Partie. Die Story ist einnehmend, allerdings auch ein bisschen klischeehaft erzählt. Maggie Gyllenhaal liefert die engagierte Mutter, plappert aber mal wieder zu viel und redet auch gelegentlich ihre eigene kleine Tochter in Grund und Boden. All ihr Engagement für eine Verbesserung des Schulsystems ist nachvollziehbar und ehrenwert, aber dramaturgisch auf schwachen Füßen. So bleibt ein gut gemeinter Film mit vielen bedenkenswerten Anstößen, aber ohne durchschlagende Überzeugungskraft.

DVD-Bildformat: 1:2,35; 16:9
Ton: Dolby Digital 5.1
Sprachen: Deutsch, Englisch
DVD-Extras: Entfallene Szenen, Interviews, Audiokommentar

Gabi Brandt

Weitere Angaben

Filmtyp: Farbe

Anbieter

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Anbieterangaben beruhen auf Informationen zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (28. Woche 2013).