Point Break - Geh an deine Grenzen
Als ein Kollege bei einem besonders waghalsigen Stunt ums Leben kommt, setzt der talentierte Motorradartist Johnny Utah seiner sportlichen Karriere schlagartig ein Ende und beginnt eine Ausbildung beim FBI. Zunächst wird der frühere Adrenalinjunkie kritisch beäugt, doch dann gelingt es ihm, eine Verbindung zwischen mehreren aufsehenerregenden Raubüberfällen herzustellen. Seinen Vorgesetzten kann Johnny davon überzeugen, dass es sich bei den Tätern um versierte Extremsportler handeln muss, woraufhin er den Zuschlag für eine Undercover-Ermittlung erhält. Gemeinsam mit dem erfahrenen Beamten Pappas macht sich der Polizeianwärter auf den Weg nach Südfrankreich, wo die beiden auf eine Gruppe risikofreudiger junger Menschen treffen, die sich beim Surfen todesmutig in die Wellen stürzen. Besondere Aufmerksamkeit erregt der selbstbewusste Bodhi, den Johnny für den Kopf der Gangsterbande hält, weshalb er sich in dessen Clique einschleicht, zu der auch die hübsche Samsara gehört.
Der Aufwand, den Regisseur Ericson Core („Unbesiegbar – Der Traum seines Lebens“) und seine Crew betrieben haben, um Kathryn Bigelows 90er-Jahre-Kultfilm „Gefährliche Brandung“ aufzufrischen, ist allemal beachtlich. Anders als im Ursprungswerk, das im kalifornischen Surfer-Milieu spielt, haben wir es hier mit einem groß angelegten Testosteronabenteuer zu tun, das sich über vier Kontinente erstreckt und zahlreiche überwältigende Actioneinlagen zu bieten hat. Angefangen bei den mitreißenden Motorradszenen in einer spektakulären Kraterlandschaft über den berauschenden Wingsuit-Flug durch die Alpen bis hin zur schwindelerregenden Freeclimbing-Sequenz vor der Kulisse des Salto Ángel in Venezuela. Die Stunts, die von bekannten Extremsportlern aus aller Welt ausgeführt wurden, rauben dem Zuschauer immer wieder den Atem und lassen den Film zuweilen wie einen gigantischen Werbeclip für radikalen Nervenkitzel erscheinen. Genau hier liegt aber auch das Problem des Films, der Bigelows Original erzählerisch und darstellerisch deutlich hinterherhinkt. Spannung kommt während Johnnys Undercover-Einsatz nur selten auf. Was unter anderem damit zusammenhängt, dass die Beziehung zwischen Protagonist und Antagonist weniger packend und ambivalent ausfällt als in der Version von 1991. Luke Bracey (Plötzlich Star, „The Best of Me – Mein Weg zu dir“) und Édgar Ramírez (The Liberator, Joy – Alles außer gewöhnlich) mühen sich redlich, ihren Figuren Profil zu verleihen, entwickeln jedoch zu keinem Zeitpunkt eine brodelnde Chemie, wie sie in „Gefährliche Brandung“ zwischen Keanu Reeves und Patrick Swayze entsteht. Gut gemeint ist sicherlich der Drehbuchansatz, die Verbrechen der Bodhi-Truppe in einen größeren Kontext zu stellen. Unter dem Strich wirkt das esoterische, von der Lehre eines Umweltkriegers beeinflusste Gehabe der Kriminellen – ihre Sabotageaktionen sollen den Menschen wieder mit der Erde aussöhnen – aber reichlich banal und lächerlich. Vor allem dann, wenn man bedenkt, dass die Extremsportler ihren pazifistisch-ökologischen Ansatz mit brutal-rücksichtslosen Methoden und exzessiven Partys ad absurdum führen.
Blu-ray-Bildformat:1:2,40/1080p
Ton:dts HD 7.1 MA
Sprachen: Deutsch dts HD 7.1 MA/Deutsch DD 2.0/Englisch dts HD 7.1 MA/Dt. f. Sehg.
Untertitel: Dt. f. Hörg.
DVD Extras: Entfallene Szenen, Interviews, Featurettes, Trailer
Blu-ray Extras: Entfallene Szenen, Interviews, Featurettes, Trailer
Christopher Diekhaus
Weitere Angaben
Filmtyp: Farbe
DVD-Bildformat: 1:2,40/16:9
Ton: Dolby Digital 5.1/dt
Sprachen: Deutsch dts 5.1/Deutsch DD 5.1/Deutsch DD 2.0/Englisch DD 5.1/Dt. f. Sehg.
Untertitel: Dt. f. Hörg.
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