Lolo

Film: Lolo
Länge:
96 Minuten
Altersempfehlung:
Ab 12 Jahren
FSK-Freigabe:
Ab 6 Jahren
Regie:
Julie Delpy
Darsteller:
Julie Delpy (Violette), Dany Boon (Jean-René), Vincente Lacoste (Lolo), Karin Viard, Antoine Lounguine
Genre:
Komödie , Love Story
Land:
Frankreich, 2015

Violette ist Mitte 40, arbeitet in Paris in der Modebranche und ist alleinerziehende Mutter des 19jährigen Lolo. In Sachen Beziehung scheint sie kein glückliches Händchen zu haben. Bei einem Urlaub mit ihrer besten Freundin lernt sie Jean-René kennen. Der Informatiker aus der Provinz ist zwar erkennbar aus einer anderen Welt für Violette, aber so sympathisch und aufrichtig interessiert, dass der Versuch miteinander es wert zu sein scheint. Als Jean-René beruflich nach Paris zieht, wird die Beziehung langsam ernst und trotz aller Neurosen von Violette und dank der Geduld von Jean-René scheint das Glück perfekt. Doch Lolo, der von seiner Freundin rausgeworfen wurde und wieder bei seiner Mutter einzieht, ist wenig angetan von der neuen Liebe seiner Mutter und denkt nicht daran, den Platz mit dem Neuen zu teilen. Geschickt beginnt er Intrigen gegen Jean-René loszutreten, um ihn bei Violette in Ungnade fallen zu lassen, und greift dabei zu immer drastischeren Mitteln.

Wie ist das mit der Liebe, Beziehung und Familie, wenn man schon die „zweite Runde“ nach einer gescheiterten ersten dreht? Hat man weniger Auswahlmöglichkeiten oder muss man bei der Partnerwahl toleranter sein, wenn man älter und erneut auf der Suche ist? Wie gehen (fast erwachsene) Kinder damit um, wenn die Mutter eine neue Beziehung versucht? All diese Fragen stößt die Schauspielerin und Regisseurin Julie Delpy mit „Lolo“ an und strickt daraus eine temporeiche Beziehungskomödie. Pointen und sehr schräge neurotische Figuren hat der Film tatsächlich reichlich. Schade ist jedoch, dass das Augenmerk nur darauf liegt, die Geschichte möglichst grell und derb-komisch zu erzählen. Anders als in ihren vorigen Filmen (2 Tage Paris, Familientreffen mit Hindernissen) gelingt es Delpy nicht so gut, eine Balance zwischen Komik und pointierter Beobachtung und Tiefe hinzubekommen. Trotz guter Schauspieler wie Dany Boom fällt es schwer, die Figuren sympathisch zu finden, und der Film bleibt etwas zu sehr in der Aneinanderreihung von Klischees stecken.

DVD Extras: Entfallene Szenen, Outtakes, Interviews, Trailer

Kirsten Loose

Weitere Angaben

Filmtyp: Farbe

DVD-Bildformat: 1:2,39/16:9

Ton: Dolby Digital 5.1

Sprachen: Deutsch DD 5.1/Französisch DD 5.1

Untertitel: Deutsch

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Anbieterangaben beruhen auf Informationen zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (36. Woche 2016).