Liebe zwischen den Meeren
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2013 veröffentlichte die australische Autorin Margot L. Stedman ihren Debütroman „The Light Between Oceans“ (dt.: „Das Licht zwischen den Meeren“), der es schon bald auf die Bestsellerlisten schaffte und inzwischen in über 30 Sprachen übersetzt worden ist. Bereits zwei Jahre später verfilmte der US-amerikanische Regisseur und Drehbuchautor Derek Cianfrance, bekannt durch seine Independent-Produktionen Blue Valentine und The Place Beyond the Pines, den Stoff.
Erzählt wird eine Geschichte von der Suche nach Wahrhaftigkeit und Menschlichkeit, von Liebe und Verlust, Schuld und Vergebung: Anfang der 1920er Jahre kehrt der Australier Tom traumatisiert aus dem Ersten Weltkrieg zurück und bewirbt sich als Leuchtturmwärter auf dem kargen Eiland Janus Rock. Die Insel ist einen halben Tag Schifffahrt entfernt von der Hafenstadt Partageuse und unbewohnt. Dort in der Einsamkeit und Abgeschiedenheit hofft Tom, sein inneres Gleichgewicht wiederzufinden. Als er dann in Partageuse die wesentlich jüngere, optimistische Isabel kennenlernt und diese ihm auf die Insel folgt, beginnt für beide ein glückliches, erfülltes Leben. Bis Isabel zweimal hintereinander in der Schwangerschaft ihr Kind verliert. Eine schwere Depression ergreift sie, aus der ihr auch der wortkarge Tom nicht heraushelfen kann. Doch dann wird eines Tages ein Ruderboot an den Strand gespült – darin ein weinendes Baby und ein toter Mann, höchstwahrscheinlich der Vater. Für Isabel erscheint dies wie ein Wunder. Gegen den Willen von Tom behält sie das kleine Mädchen, das sie Lucy nennt. Nun ziehen wieder Freude und Frohsinn in das einsame Haus auf Janus Rock ein, bis Tom auf dem Friedhof von Partageuse der leiblichen Mutter von Lucy begegnet.
Das bewegende Melodram behandelt tiefgründige menschliche Konflikte und ist als großes, poetisches „Gefühlskino“ inszeniert, eingebettet in stimmungsvolle, atemberaubende Naturaufnahmen von Kameramann Adam Arkapaw. Gedreht wurde auf der Südinsel Neuseelands, auf dem Cape Campell nahe der Cookstraße sowie in Dunedin City. Trotz des versöhnlichen Endes gleitet dieser Film nie ins Klischeehafte oder gar in den Kitsch ab. Dafür sorgen auch die sehr feine und allen Widersprüchen gerecht werdende Figurenzeichnung und die ebenso großartige Besetzung. So wird der aufrechte, geradlinige, sachliche Tom von dem deutsch-irischen Schauspieler Michael Fassbender (Macbeth, Steve Jobs) dargestellt, während in der Rolle seiner unbekümmerten, gefühlsbetonten, kämpferischen Frau keine Geringere als die schwedische Oscar-Preisträgerin Alicia Vikander (The Danish Girl, Ex Machina) zu erleben ist.
Blu-ray-Bildformat:1:2,40/1080p
Ton:dts HD 5.1 HR
Sprachen: Deutsch dts HD 5.1 HR/Deutsch DD 2.0/Englisch dts HD 5.1 HR
Untertitel: Dt. f. Hörg.
DVD Extras: Audiokommentar, Trailer
Blu-ray Extras: Audiokommentar, Trailer, Making of, Featurette
Barbara Felsmann
Weitere Angaben
Filmtyp: Farbe
DVD-Bildformat: 1:2,40/16:9
Ton: Dolby Digital 5.1
Sprachen: Deutsch DD 5.1/Deutsch DD 2.0/Englisch DD 5.1
Untertitel: Dt. f. Hörg.
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