Jack Ryan: Shadow Recruit
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Während er die Anschläge vom 11. September im Fernsehen beobachtet, verändert sich etwas in Jack. Um sich in Zukunft für sein Land einsetzen zu können, meldet er sich freiwillig als Soldat für Afghanistan. Doch schnell ist er als Kriegsverwundeter zurück in den USA, wo ihn die junge Medizinstudentin Cathy bei seiner Therapie begleitet. Dann taucht plötzlich der geheimnisvolle William Harper auf, der Jack für die CIA rekrutiert. Nun verbringt der junge Agent seinen Alltag als Analyst an der Wall Street, immer darauf bedacht, verdächtige Transaktionen auszumachen. Jack, der inzwischen mit Cathy zusammen lebt, hat so einen ruhigen Bürojob – bis er auf eine gefährliche Spur stößt: Russische Drahtzieher planen eine geheime finanzielle Transaktion – eine sogenannte sterile Intervention –, kombiniert mit einem Terroranschlag, wodurch sie den Dollar in seine bisher größte Krise rutschen lassen wollen. Jack soll sofort nach Moskau, um die entsprechenden Konten zu prüfen, doch durch einen Trick bleibt ihm der Zugang verwehrt. Also muss er sich fernab vom Büroalltag als echter Agent beweisen – um nun wirklich sein Heimatland zu retten.
Der Film basiert auf einer Figur des amerikanischen Bestsellerautors Tom Clancy, die in vielen seiner Romane eine große Rolle spielt. Im Gegensatz zu vorherigen Verfilmungen beruht „Jack Ryan: Shadow Recruit“ jedoch auf keinem dieser Romane, sondern auf einem Drehbuch von Hossein Amini, das auf die bekannte Figur zugeschnitten wurde. Für die Umsetzung greift Regisseur Kenneth Branagh mit Chris Pine („Star Trek“, „Das gibt Ärger“), Keira Knightly („Abbitte“, „Fluch der Karibik“) und Kevin Costner („An deiner Schulter“, „Im Zeichen der Libelle“) auf einen hochgradigen Cast zurück, der die ausgeprägten Schwächen der Story aber leider kaum wettmacht. Während die Einführung des Hauptcharakters noch Neugier weckt, entwickelt sich die Handlung anschließend eher lahm und vorhersehbar, und auch das Ende ist nicht wirklich zufriedenstellend. So wird aus einem guten Ansatz ein simpler Spionagethriller, der außer ein bisschen Action kaum etwas zu bieten hat. Somit ist „Jack Ryan: Shadow Recruit“ ein Film, den man sich eventuell mal zwischendurch anschauen kann – aber nicht muss.
DVD-Bildformat:1:2,35; 16:9
Ton:Dolby Digital 5.1
Sprache: Deutsch, Türkisch
DVD-Extras: Featurettes
Marius Hanke
Weitere Angaben
Filmtyp: Farbe
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