El Cantante

Bereits mit dem Spielfilm PI?ERO zeichnete Regisseur Leon Ichaso das biografische Porträt eines Künstlers, dessen Persönlichkeit sich im Laufe des Lebens tragisch veränderte. Diese Arbeit wurde international vielfach ausgezeichnet. Über den Boxer Mohammed Ali drehte Ichaso ebenfalls ein beeindruckendes Werk, so dass man jetzt auf die Lebensgeschichte des Salsa-Sängers Héctor Lavoe, verfilmt von diesem routinierten Biografen, mit Jennifer Lopéz und Marc Anthony in den Hauptrollen, gespannt sein darf.

Aus der Sicht von Héctors Frau Puchi, die im Jahre 2002 auf die Karriere ihres Mannes zurück blickt, werden die Ereignisse berichtet. Eingewandert in den frühen 60iger Jahren aus Puerto Rico, bemüht sich Héctor um Integration und Anerkennung in New York. Auf der Bühne hat er schnell Erfolg. Gemeinsam mit dem Posaunisten Willie Colón nimmt er zahlreiche Alben auf. Nach dessen Weggang startet Lavoe eine Solokarriere, in der u.a. „El Cantante“ zu seinen großen Erfolgen zählten. Nach 20 Jahren sank Lavoes Popularität und neben der Enttäuschung darüber muss er extreme Situationen meistern. Exzessiver Konsum von Drogen und Alkohol bieten willkommene Ablenkung, Partys oberflächliche Kontakte, doch dem allen folgten Enttäuschungen und Depressionen. Er verstirbt im Jahre 1993 und erst neun Jahre später wird sein Leichnam in seine Heimatstadt überführt.
Wie die Lebensgeschichte des Musikers – die in Deutschland als DVD-Premiere auf den Markt kommt - filmisch umgesetzt wurde, berichten wir an dieser Stelle, sobald der Redaktion Ansichtsmaterial vorliegt.

DVD-Bildformat: 16:9
Ton: Dolby Surround, Dolby Digital 5.1
Sprachen: Deutsch, Englisch
Untertitel: Deutsch
DVD-Extras: Bildergalerie, Filmografien

Kristin Langer