Die letzten Krieger

Im 13. Jahrhundert dominieren die Mongolen einen Großteil der bekannten Welt. Ihre gnadenlosen Feldzüge überrollen zahlreiche Länder, doch der Machthunger ihres Anführers Batu Khan ist nicht zu stillen. Als die Mongolen Europa erreichen, stoßen sie auf das letzte unabhängige Fürstentum Russlands. Doch bevor sie das Land einnehmen und den gesamten Kontinent annektieren können, stellt sich ihnen eine kleine Gruppe geheimnisvoller Krieger entgegen. Mit gerade einmal 17 Männern versucht ihr Anführer Kolovrat die immense Übermacht aufzuhalten, um seine Heimat zu retten.

300 Spartaner schickte Zack Snyder in seiner Comic-Verfilmung 300 in den Kampf gegen die persischen Streitkräfte. Die Regisseure Dzhanik Fayziev und Ivan Shurkhovetskiy schicken nun 17 Russen in den Kampf gegen zigtausende Mongolen. Dass kleine Grüppchen heroischer Krieger ganze Heerscharen schlagen können, ist in der Welt des Kinos nichts Neues. Mit vielen Computereffekten, etwas Witz und wahrscheinlich viel Pathos kann „Die letzten Krieger“ seinem budgettechnisch sicherlich überlegenen Hollywood-Kollegen vielleicht nicht das Wasser reichen, aber für einen unterhaltsamen Fernsehabend könnte er sich durchaus eignen.

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Frederik Schwarzer