Der Hobbit: Die Schlacht der Fünf Heere
Das ist es nun also, das große Finale der zweiten Mittelerde-Trilogie von Peter Jackson. Und es beginnt mit einem Knall und genau da, wo Smaugs Einöde aufgehört hatte. Voller Wut über die Zwergeneindringlinge in seinem Berg, in dem er einen immensen Reichtum gehortet hat, fliegt der Drache Smaug auf eine menschliche Stadt zu und legt diese in Schutt und Asche. Fulminant führt diese Szene wieder hinein in die epische Geschichte um den Hobbit Bilbo, der zum Held wider Willen wird und als Helfer einer Zwergengruppe nicht zuletzt auch zu deren Gewissen. Doch schon kurz nach dem Kampf zwischen Smaug und den Menschen ist der Drache tot. Was folgt, ist ein Abarbeiten von Ereignissen, die in der Vorlage von Tolkien nur am Rande erwähnt werden oder frei hinzu erfunden wurden. Ein raffgieriger Thronfolger, grausame Orks, edle Elben, ein paar Figuren, die später in der „Herr der Ringe“-Geschichte wichtig werden. Und Bilbo spielt dabei über weite Strecken überhaupt keine Rolle mehr.
War es bislang immer schön, wieder zurück nach Mittelerde zu kehren, und hatte Peter Jackson mit dem oft so wunderbar verschmitzt lächelnden Martin Freeman die perfekte Besetzung für seine Titelfigur gefunden, so enttäuscht „Die Schlacht der Fünf Heere“ auf ganzer Linie. Noch deutlicher als schon Der Hobbit – Eine unerwartete Reise macht dieser deutlich, dass drei überlange Filme doch mindestens eineinhalb zu viele waren für die vergleichsweise dünne Romanvorlage. „Smaugs Einöde“ konnte dies gut kaschieren und war dramaturgisch gut erzählt. In dieser Hinsicht ist der dritte Teil nun eine erzählerische Katastrophe. Ihm kommt die undankbare Aufgabe zu, gleich mehrere Lückenfüller aneinanderreihen zu müssen. Inmitten tricktechnisch makelloser Massenschlachten hat auch ein Hobbit nicht mehr viel zu vermelden. Stattdessen macht Jackson, was er immer schon gerne getan hat: Er denkt sich überzeichnete Actionszenen aus, die zwar nett anzusehen, aber eigentlich ziemlich doof sind. Wenn der Film endlich zu seinem Ende kommt, dann ist das auch eine Art Erlösung. Ja, Bilbo, wir hatten eine spannende Zeit zusammen. Aber jetzt reicht es. Leb wohl. Und pass gut auf den Ring auf!
Blu-ray-Bildformat:1:2,40/1080p
Ton:dts HD 7.1 MA
Sprachen: Deutsch dts HD 5.1 MA/Englisch dts HD 7.1 MA/Spanisch DD 5.1
Untertitel: Spanisch/Arabisch/Dänisch/Dt. f. Hörg./Engl. f. Hörg./Finnisch/Hebräisch/Isländisch/Norwegisch/Portugiesisch/Schwedisch
3D
Blu-ray-Bildformat:1:2,40/16:9
Ton:dts HD 7.1 MA
Sprachen: Deutsch dts HD 5.1 MA/Englisch dts HD 7.1 MA/Spanisch DD 5.1
Untertitel: Dänisch/Dt. f. Hörg./Engl. f. Hörg./Finnisch/Isländisch/Norwegisch/Portugiesisch/Schwedisch
Seit April 2015 gibt es die "Der Hobbit - Die Spielfilm-Trilogie" auf DVD, Blu-ray und auf Blu-ray 3D.
DVD Extras: Featurette
Blu-ray Extras: Featurettes, Musikvideo
Stefan Stiletto
Weitere Angaben
Filmtyp: Farbe
DVD-Bildformat: 1:2,40/16:9
Ton: Dolby Digital 5.1
Sprachen: Deutsch DD 5.1/Englisch DD 5.1/Französisch DD 5.1
Untertitel: Französisch/Dt. f. Hörg./Engl. f. Hörg./Niederländisch
Anbieter
Verleih-Blu-rayWarner
Kauf-Blu-rayWarner
Verleih-DVDWarner
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