David wants to fly
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Länge:
96 Minuten
Altersempfehlung:
Ab 12 Jahren
FSK-Freigabe:
Ab 0 Jahren
Regie:
David Sieveking
Darsteller:
Genre:
Dokumentation
Land:
Deutschland, 2010
David hat sein Filmstudium abgeschlossen, hadert aber damit, dass es mit seiner Karriere als Filmemacher endlich so richtig losgeht. Ihm fehlt die zündende Idee für sein nächstes Projekt. Ein Workshop seines Idols, dem amerikanischen Filmregisseur David Lynch, in den USA weckt Davids Aufmerksamkeit. Kann der Meister ihm zeigen, wie man seine Kreativität weckt? Tatsächlich findet sich David in einem Workshop für Transzendentale Meditation wieder, deren begeisterter Anhänger Lynch offensichtlich ist. David beginnt, ebenfalls diese Art der Meditation zu erproben und sich mit der Bewegung und ihren Gurus auseinanderzusetzen, die seit den 60er Jahren immer mehr Anhänger gefunden hat. Doch was David entdeckt, ist nicht immer spirituell erhebend, sondern oft auch absurd, ja widersprüchlich. Die Kurse, die man als Schüler belegt, sind irrsinnig teuer, ihr Wert umstritten. Ist Transzendentale Meditation in Wahrheit eine Sekte?
"David wants to fly" ist alles andere als eine klassische, seriös und nüchtern erzählte Dokumentation, dafür hat der junge Filmemacher David Sieveking zuviel Spaß daran, sich selbst in den Vordergrund zu schieben. So erinnert sein Film über die eigenwillige, ja suspekte Bewegung der Transzendentalen Meditation an die Dokumentationen von Michael Moore (u. a. ”Bowling for Columbine”, “Kapitalismus – Eine Liebesgeschichte ”), der ja ebenfalls in seinen Werken eine tragende Rolle spielt. Dass Sievekings Hadern mit der Kunst und mit seiner Beziehung, die in seinem Film deutlich thematisiert werden, nicht peinlich oder doof wirken, liegt daran, dass er selbst eher tollpatschig als cool wirkt. Und es gelingt ihm durch eine vermeintlich naive Herangehensweise viel über Transzendentale Meditation und seine Macher zu erfahren und die gefährlichen Züge der Bewegung zu entlarven. Der Film ist sicher eher unterhaltend als tiefsinnig, trotzdem ist ein humorvolles Porträt der Sinnsuche eines jungen Erwachsenen entstanden, sowie eine kluge Warnung, vermeintlich heilsbringenden Psychosekten kritisch gegenüberzustehen.
DVD-Bildformat: 16:9
Ton: Dolby Digital 5.1
Sprache: Deutsch
Untertitel: Englisch
"David wants to fly" ist alles andere als eine klassische, seriös und nüchtern erzählte Dokumentation, dafür hat der junge Filmemacher David Sieveking zuviel Spaß daran, sich selbst in den Vordergrund zu schieben. So erinnert sein Film über die eigenwillige, ja suspekte Bewegung der Transzendentalen Meditation an die Dokumentationen von Michael Moore (u. a. ”Bowling for Columbine”, “Kapitalismus – Eine Liebesgeschichte ”), der ja ebenfalls in seinen Werken eine tragende Rolle spielt. Dass Sievekings Hadern mit der Kunst und mit seiner Beziehung, die in seinem Film deutlich thematisiert werden, nicht peinlich oder doof wirken, liegt daran, dass er selbst eher tollpatschig als cool wirkt. Und es gelingt ihm durch eine vermeintlich naive Herangehensweise viel über Transzendentale Meditation und seine Macher zu erfahren und die gefährlichen Züge der Bewegung zu entlarven. Der Film ist sicher eher unterhaltend als tiefsinnig, trotzdem ist ein humorvolles Porträt der Sinnsuche eines jungen Erwachsenen entstanden, sowie eine kluge Warnung, vermeintlich heilsbringenden Psychosekten kritisch gegenüberzustehen.
DVD-Bildformat: 16:9
Ton: Dolby Digital 5.1
Sprache: Deutsch
Untertitel: Englisch
Kirsten Loose
Weitere Angaben
Filmtyp: Farbe
Anbieter
Kauf-DVDNeue Visionen
Anbieterangaben beruhen auf Informationen zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (47. Woche 2010).