Born to Dance

Donnys Leidenschaft ist das Tanzen und damit, so stellt er sich vor, will er sein Geld verdienen. Doch während er in New Orleans breakdanced, wird er unfreiwillig in ein Verbrechen verwickelt und muss ins Gefängnis. Zum Glück wird er auf Bewährung entlassen, doch das bedeutet, dass er weder auf der Straße tanzen noch verreisen darf. Sein Bewährungshelfer rät ihm, sich um einen Job zu kümmern, doch das passt überhaupt nicht zu Donnys Plan: er will im New Yorker Nachtclub seines Bruders Nicky zum Startänzer werden. Allen Auflagen zum Trotz reist Donny zu seinem Bruder - und lernt dort die Tänzerin Aya, kennen, in die er sich Hals über Kopf verliebt.

Duane Adler ist Routineé im Bereich des Tanzfilms. Für Save the Last Dance schrieb er eine ungewöhnliche Geschichte aus der Hip-Hop-Szene und auch das Drehbuch zu Step Up stammt aus seiner Feder. Bei diesem Spielfilm führt er nun selbst Regie und überträgt der südkoreanischen Popsängerin BoA ihre erste Schauspielrolle in seiner Liebesgeschichte aus dem Tanzclubmilieu. Eine Orientierung dieser DVD-Premiere an dem gleichnamigen Musicalfilm aus dem Jahre 1936 darf man nicht erwarten. Wohl aber eine überschaubare Geschichte, die in fotografisch gelungene Bilder gefasst ist. Tanzperformance wird hier verknüpft mit Gangsterstory und Familienfehde, was der romantisch ausgerichteten Story zusätzlich einen spannenden Drive gibt. Von wahren Milieugeschichten aus New York ist das Ganze zwar weit entfernt zumal die Bewährungsgeschichte der Hauptfigur nicht stringent und überzeugend erzählt ist. Dennoch macht der Film sicher nicht nur Tanzfans Spaß, sondern allen, die sich die gut fotografierten Menschen in stilvollen arrangierten Kulissen anschauen und sich unterhalten lassen mögen.

DVD-Bildformat: 1:1,85; 16:9
Ton: Dolby Digital 5.1
Sprache: Deutsch, Englisch
Untertitel: Deutsch, Englisch

Kristin Langer