Besser als nix - Gestorben ist noch jeder
Tom Rasmus ist 17, Amateurfußballer, Vegetarier und muss die Schule ohne Aussicht auf das erhoffte Abi verlassen. Einzig seine Clique, seine Oma, die Musik und vor allem sein bester Freund Mike lassen ihn die Ödnis in seinem Heimatkaff ertragen – vor allem, seit mit dem Tod seiner Mutter vor drei Jahren der Vater zum Säufer wurde. Der zupackenden Art seiner Großmutter ist es zu verdanken, dass Tom sich überhaupt für eine Lehrstelle vorstellt: Der junge Mann stellt sich in seinem schwarzen Gothic-Dauerstyle bei einem Bestattungsunternehmer vor und bekommt tatsächlich die Stelle in dem höchst skurrilen Unternehmen namens „Heimkehr“. Nicht eben sein Traumjob, aber für Tom bietet sich tatsächlich eine Chance, den von ihm stets umschifften Themen „Tod“ und „Abschied“ entgegen zu treten.
Regisseurin Ute Wieland (FC Venus, Freche Mädchen, Im Jahr der Schildkröte) verfilmt hier einen Roman von Nina Pourlak. Die Hauptperson stellt sich selbst dem Publikum vor und stellt damit gleich klar, aus wessen Perspektive hier erzählt wird. Trotz ernster Thematik, tragischer Ereignisse und melancholischer Stimmungen fehlt es nicht an komischen, skurrilen und schwarzhumorigen Elementen. Der Grundton bleibt heiter bis zuversichtlich und so wundert es nicht, wenn die Erzählung selbst in tragischen Momenten auch noch die Chance auf positive Veränderungen eröffnet. François Goeske, der seine Schauspielerkarriere mit „Das fliegende Klassenzimmer“ begann und danach auch in Lost Place, Summertime Blues und Französisch für Anfänger Hauptrollen spielte, ist hier der Filmsohn von Wotan Wilke Möhring und Filmenkel von Hannelore Elsner.
DVD Extras: Interviews, Trailer
Gabi Brandt
Weitere Angaben
Filmtyp: Farbe
DVD-Bildformat: 1:1,78/16:9
Ton: Dolby Digital 5.1
Sprachen: Deutsch DD 5.1
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