Asterix bei den Olympischen Spielen

Film: Asterix bei den Olympischen Spielen
Länge:
118 Minuten
Altersempfehlung:
Ab 6 Jahren
FSK-Freigabe:
Ab 6 Jahren
Regie:
Frédéric Forestier, Thomas Langmann, nach den Werken von René Goscinny und Albert Uderzo
Darsteller:
Clovis Cornillac, Gérard Depardieu, Alain Delon, Michael Bully Herbig, Benoît Poelvoorde u. a.
Genre:
Abenteuer , Komödie , Literaturverfilmung
Land:
Spanien, Deutschland, Frankreich, 2008
Nach „Asterix und Obelix gegen Cäsar“ (1999) und Asterix und Obelix: Mission Kleopatra (2002) ist „Asterix bei den Olympischen Spielen“ das dritte Abenteuer der bei Jung und Alt beliebten Comic-Figuren, das mit echten Darstellern für die Kinoleinwand in Szene gesetzt wurde. Die gegenüber der Vorlage aufgepeppte Geschichte sollte noch ein Stück spektakulärer und aufwändiger sein und bekannte Darsteller aus acht europäischen Ländern unter einen Hut bringen. Ohne druidischen Zaubertrank war dieser finanzielle Kraftakt nur als internationale Mammutproduktion zu realisieren. Handwerkliche Schwächen konnte und wollte man sich dabei nicht leisten. Asterix und sein erneut von Gérard Depardieu verkörperter Gefährte Obelix reisen diesmal ins ferne Griechenland, um dem jungen Gallier Romantix zu helfen, die Olympischen Spiele zu gewinnen. Allein dem Sieger winkt das Herz der griechischen Prinzessin Irina, in die sich Romantix unsterblich verliebt hat. Zum rücksichtslosen Gegenspieler wird den Galliern der Römer Brutus, der neben dem sportlichen Erfolg auch die unumschränkte politische Macht anstrebt. Dafür aber müsste er erst noch seinen Vater Julius Cäser aus dem Weg räumen.

Die weltweit große Fangemeinde der beiden sagenumwobenen Gallier kommt auch in diesem insgesamt unterhaltsamen Film weitgehend auf ihre Kosten, auch wenn sich die Trick-Effekte und die Zauberkunststücke der Helden im Realfilm schneller als im Comic abnutzen und in der bloßen Aneinanderreihung von „dramaturgischen Höhepunkten“ leicht ermüden. Glanzpunkte setzt der Film immerhin durch zahlreiche amüsante Filmzitate. Vor allem die Kinolegende Alain Delon in der Rolle von Cäsar ist absolut sehenswert und auch das berühmte Wagenrennen aus „Ben Hur“ findet eine zeitgemäße modernisierte Neuauflage.

DVD-Bildformat: 1:1,85; 16:9
Ton: Dolby Surround, Dolby Digital 5.1
Sprachen: Deutsch, Französisch
Untertitel: Deutsch für Hörgeschädigte
DVD-Features: Making of, Interviews, Featurettes, Bio- und Filmografien

Holger Twele

Weitere Angaben

Filmtyp: Farbe

Streaming-Anbieter

Angaben beruhen auf Informationen zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (34. Woche 2008).