Seoul Station

Länge:
90 Minuten (Blu-ray: 93 Minuten)
Altersempfehlung:
Ab 16 Jahren
FSK-Freigabe:
Ab 16 Jahren
Regie:
Yeon Sang-ho
Darsteller:
Genre:
Animation , Horror
Land:
Südkorea, 2015
Als ihnen das Geld ausgeht, versucht Gi-ung, der Freund der Ausreißerin Hye-seon, sie zur Prostitution zu drängen. Doch die junge Frau spielt da nicht mit. Sie verlässt nach einem Streit fluchtartig die Wohnung und läuft Richtung U-Bahn-Haltestelle Seoul Station. Dort ist zwischenzeitlich eine Zombieepidemie ausgebrochen und ehe sich Hye-seon versieht, rasen wildgewordene Untote auf sie zu. Zusammen mit einem Obdachlosen gelingt es ihr, die nahegelegene Polizeistation zu erreichen. Doch lange werden sie dort nicht sicher sein. Gi-ung bekommt derweil Besuch von Hye-seons Vater, der auf eine Sexanzeige seiner Tochter gestoßen ist, die Gi-ung ins Internet gestellt hatte. Gemeinsam machen sich die beiden auf die Suche nach Hye-seon, während um sie herum die Welt unterzugehen scheint…
„Seoul Station“ ist eine animierte Vorgeschichte zum Zombiefilm Train to Busan. Regisseur Yeon Sang-ho zeichnet für beide Titel verantwortlich. Während seinem ersten Realfilm erhebliche inszenatorische Schwächen anzumerken sind, ließ seine Erfahrung im Animationsbereich auf einen stimmigeren Beitrag zur nicht enden wollenden Zombiewelle hoffen. Leider bietet jedoch auch „Seoul Station“ vornehmlich Langeweile, schreckliche Dialoge und Logiklöcher. Die Story um einen Obdachlosen, eine Ausreißerin und einen Zuhälter bietet ausreichend Grundlage für eine Portion Gesellschaftskritik. Leider bleibt diese ebenso aus wie blutige Zombieaction, mit der in einem Animationsfilm dieses Genres durchaus hätte gerechnet werden können. Vereinzelte Vorstöße zum Thema Klassenunterschied, Zwangsprostitution und Staatsgewalt werden durch unfassbare Plattitüden sogleich entkräftet und kämpfen hilflos darum dem Zuschauer überhaupt eine Emotion zu entlocken, da die schleppend inszenierten Bilder ansonsten vollkommen spurlos an jenem vorbeiziehen würden. Positiv hervorzuheben ist die pessimistische Stimmung, die zwischenzeitlich durchscheint und die Gnadenlosigkeit, mit der der Film seine Figuren behandelt. Das Finale ist dann tatsächlich fast bedrückend umgesetzt, kann den vorherigen Teil des Films jedoch nicht vergessen machen.
„Seoul Station“ ist eine animierte Vorgeschichte zum Zombiefilm Train to Busan. Regisseur Yeon Sang-ho zeichnet für beide Titel verantwortlich. Während seinem ersten Realfilm erhebliche inszenatorische Schwächen anzumerken sind, ließ seine Erfahrung im Animationsbereich auf einen stimmigeren Beitrag zur nicht enden wollenden Zombiewelle hoffen. Leider bietet jedoch auch „Seoul Station“ vornehmlich Langeweile, schreckliche Dialoge und Logiklöcher. Die Story um einen Obdachlosen, eine Ausreißerin und einen Zuhälter bietet ausreichend Grundlage für eine Portion Gesellschaftskritik. Leider bleibt diese ebenso aus wie blutige Zombieaction, mit der in einem Animationsfilm dieses Genres durchaus hätte gerechnet werden können. Vereinzelte Vorstöße zum Thema Klassenunterschied, Zwangsprostitution und Staatsgewalt werden durch unfassbare Plattitüden sogleich entkräftet und kämpfen hilflos darum dem Zuschauer überhaupt eine Emotion zu entlocken, da die schleppend inszenierten Bilder ansonsten vollkommen spurlos an jenem vorbeiziehen würden. Positiv hervorzuheben ist die pessimistische Stimmung, die zwischenzeitlich durchscheint und die Gnadenlosigkeit, mit der der Film seine Figuren behandelt. Das Finale ist dann tatsächlich fast bedrückend umgesetzt, kann den vorherigen Teil des Films jedoch nicht vergessen machen.
DVD Extras: Press Screening Q&A, Original-Teaser und -Trailer, B-Roll
Blu-ray Extras: Press Screening Q&A, Original-Teaser und -Trailer, B-Roll
Frederik Schwarzer
© Splendid Film
Weitere Angaben
Filmtyp: Farbe
DVD-Bildformat: 1:1,85/16:9
Ton: Dolby Digital 5.1
Sprachen: Deutsch DD 5.1/Koreanisch DD 5.1
Untertitel: Deutsch/Niederländisch
Anbieter
Verleih-Blu-raySplendid
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Anbieterangaben beruhen auf Informationen zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (13. Woche 2017).