Lights Out
Seit dem Überraschungserfolg des garstigen Serienkillerfilms „Saw“ aus dem Jahr 2004 hat es sich der Australier James Wan im Horrorgenre gemütlich gemacht. Unter seiner Regie entstanden etwa die Spukwerke Insidious, Conjuring – Die Heimsuchung, Insidious: Chapter 2 und Conjuring 2, der im Sommer 2016 über die Leinwände geisterte. Auch beim Gruselthriller „Lights Out“ hat der Genre-Enthusiast seine Hände im Spiel, tritt hier allerdings „nur“ als Produzent in Erscheinung und verhilft dem Schweden David F. Sandberg so zu dessen Spielfilmdebüt. Im Mittelpunkt der Handlung steht mit Rebecca eine junge Frau, die sich vor einiger Zeit von ihrer depressiven Mutter Sophie distanziert hat. Als deren zweiter Ehemann eines Abends brutal ermordet wird und Rebeccas Halbbruder Martin plötzlich unter schweren Schlafstörungen leidet und von Sophies unheimlichen Selbstgesprächen berichtet, schrillen bei Rebecca alle Alarmglocken. Offenbar lässt die dämonische Kreatur namens Diana, mit der ihre Mutter schon vor vielen Jahren kommuniziert haben will, der Familie noch immer keine Ruhe. Übermannt von ihren traumatischen Kindheitserinnerungen an den bösen Quälgeist, geht Rebecca zusammen mit ihrem neuen Freund Bret in Sophies Vergangenheit auf Spurensuche.
Sandbergs erste abendfüllende Regiearbeit basiert auf seinem eigenen, gleichnamigen Kurzfilm von 2013, der eine simple Idee wirkungsvoll durchexerziert. Zu sehen ist in dem knapp dreiminütigen Gruselstück ein unheimliches Wesen, das sich nur im Dunkeln manifestieren kann. Für die Langversion spinnen der junge Filmemacher und der genreerprobte Drehbuchautor Eric Heisserer („A Nightmare on Elm Street“) eine nur bedingt originelle Hintergrundgeschichte um diesen Einfall und bauen mit Rebecca eine selbstbewusst-zupackende Protagonistin als Identifikationsfigur auf. In puncto Charakterzeichnung lässt „Lights Out“ – verglichen mit dem zuweilen erstaunlich berührenden „Conjuring 2“ – einige Wünsche offen, schafft es aber dennoch, den Zuschauer für das Schicksal seiner bedrängten Handlungsträger zu interessieren. Schreckmomente werden kompetent in Szene gesetzt, ohne dass Sandberg allzu großen Innovationsgeist an den Tag legen würde. Dass er sein Handwerk versteht, beweist nicht nur das effektive Spiel mit unterschiedlichen Lichtquellen. Auch die finale Konfrontation weiß in ihrer Ausführung mitzureißen, obwohl die Macher dabei nicht auf abgegriffene Klischees verzichten. Eine Revolutionierung des Genres darf man von „Lights Out“ keineswegs erwarten, wohl aber einen in fast jeder Hinsicht ordentlich aufbereiteten Dämonenspuk.
Blu-ray-Bildformat:1:2,40/1080p
Ton:Dolby Digital 5.1
Sprachen: Deutsch DD 5.1/Englisch dts HD 5.1 MA/Französisch DD 5.1/Spanisch DD 5.1/Italienisch DD 5.1/Engl. f. Sehg.
Untertitel: Französisch/Spanisch/Dänisch/Dt. f. Hörg./Engl. f. Hörg./Finnisch/Isländisch/Ital. f. Hörg./Niederländisch/Norwegisch/Schwedisch
DVD Extras: Entfallene Szenen
Blu-ray Extras: Entfallene Szenen
Christopher Diekhaus
Weitere Angaben
Filmtyp: Farbe
DVD-Bildformat: 1:2,40/16:9
Ton: Dolby Digital 5.1
Sprachen: Deutsch DD 5.1/Englisch DD 5.1/Spanisch DD 5.1
Untertitel: Spanisch/Dänisch/Dt. f. Hörg./Engl. f. Hörg./Finnisch/Isländisch/Norwegisch/Schw
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