The Finest Hours
Eigentlich könnte es Bernie Webber nicht besser gehen. Erst am Tag zuvor hat seine Freundin ihn gefragt, ob er sie heiraten möchte. Dass er damit vor seinen Kollegen von der Küstenwache als Weichei gilt, interessiert ihn wenig. Er macht sich vielmehr Sorgen darum, ob seine zukünftige Frau mit seinem gefährlichen Beruf zurecht kommt. Noch in derselben Nacht wird sich zeigen, wie nervenaufreibend dieser sein kann. Als ein Öltanker wenige Seemeilen vor der Küste in einem schweren Sturm in zwei Teile zerrissen wird, ist die überlebende Besatzung in akuter Seenot. Mit einem kleinen Rettungsboot wird Bernie zusammen mit einem kleinen Team entsendet, um die Mannschaft zu bergen. Unterdessen hat der bedächtige Techniker Ray Sybert an Bord des Tankers, der seine Kommandobrücke verloren hat, die Kontrolle übernommen. Die einzige Chance, den noch schwimmfähigen Bug des Schiffs möglichst lange zu schonen, besteht darin, diesen absichtlich auf einer Sandbank stranden zu lassen.
Ihre größten Stunden – ihre „finest hours“ – erleben gleich mehrere Männer in diesem Katastrophenfilm von Craig Gillespie (Lars und die Frauen). Tapfer folgt Bernie der Anordnung seines Vorgesetzten, die unter seinen erfahrenen Kollegen als Selbstmordkommando gilt. Seiner Verantwortung voll bewusst ist sich auch der Techniker an Bord des havarierten Tankers. Der auf wahren Begebenheiten beruhende Film feiert diese beiden Helden, so gut es nur geht. Nun mögen die realen Vorbilder dies wirklich verdient haben – hier aber wirken sie dann doch ein wenig zu glatt. Vor allem Bernie ist der Prototyp des Rebellen, der sich, wenn es darauf ankommt, auch seinem Chef widersetzt und ohnehin im Dienste der guten Sache jegliche Verhaltensregeln über Bord wirft. Dabei tut der Film sein Bestes, um dem Publikum die Bedrohlichkeit der Lage so intensiv wie nur möglich zu vermitteln. Es quietscht und kracht aus allen Lautsprechern, dynamisch bewegt sich die Kamera durch die engen Gänge des Tankers, und wenn das aberwitzig kleine Rettungsboot sich seinen Weg durch die haushohen Wellen bahnt, dann kann auch der Zuschauer für einen kurzen Augenblick durchaus seekrank werden. Als actionreiche Würdigung funktioniert das alles ziemlich gut; als dramatisches Portrait der Helden jedoch eher weniger.
Blu-ray-Bildformat:1:2,39/1080p
Ton:dts HD 7.1 HR
Sprachen: Deutsch dts HD 5.1 HR/Englisch dts HD 7.1 MA/Italienisch dts 5.1
Untertitel: Deutsch/Italienisch/Engl. f. Hörg.
Blu-ray Extras: Entfallene Szenen, Featurettes
Stefan Stiletto
Weitere Angaben
Filmtyp: Farbe
DVD-Bildformat: 1:2,39/16:9
Ton: Dolby Digital 5.1
Sprachen: Deutsch DD 5.1/Englisch DD 5.1/Italienisch DD 5.1
Untertitel: Deutsch/Italienisch/Engl. f. Hörg.
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