Planet der Affen: Revolution

Die Fortsetzung der Planet der Affen- Kinoserie wurde heiß ersehnt. Nach der intelligent gemachten Neuauflage Planet der Affen: Prevolution von 2011 wollten die Fans der Serie nun natürlich endlich mehr darüber erfahren, warum Planet Erde irgendwann von Menschenaffen beherrscht wird und warum die herrschenden Affen nun die Menschen wie Tiere halten. Doch „Planet der Affen: Revolution“ enttäuscht.
Übliche Gut-Böse-Muster, heftige Gewaltdarstellung und gutgemeinte Verständigungsrhetorik bilden die dramaturgischen Säulen, auf denen die konventionelle Erzählung von „Planet der Affen: Revolution“ als Actionspektakel tönernd dahintaumelt: Nach der todbringenden Virusseuche für die Menschheit, lebt die Spezies stark dezimiert in den Ruinen ihrer Großstädte. Die Infrastruktur ist weitgehend zerstört. Doch die übriggebliebenen Menschen versuchen, ihre Zivilisation wieder aufzubauen. Als eine Gruppe von Überlebenden in den nahegelegenen Wäldern ein Kraftwerk in Stand setzen will, treffen sie auf eine gut organisierte Kolonie intelligenter Menschenaffen. Sie leben hier versteckt und isoliert. Sie haben ihre eigene Gesellschaft aufgebaut. Ihr Anführer ist der friedliebende Menschenaffe Caesar, bereits im vorigen Teil eine zentrale Figur, hier wieder hervorragend verkörpert von Andy Serkis. Die Menschen reagieren gewalttätig auf die fremde Welt der Menschenaffen. Und auch Caesar hat es schwer in den eigenen Reihen gegen seinen Widersacher Koba (Toby Kebbell). Er will sich an seinen früheren Peinigern rächen. Mit allen möglichen Tricks versucht Koba, die Herrschaft im Affenreich an sich zu reißen. Schließlich gelingt es ihm tatsächlich, einen Krieg zwischen Affe und Mensch zu entfachen. Damit spielt er Dreyfus (Gary Oldman), dem Kriegstreiber auf der Seite der Menschen, allerdings bloß in die Hände. Und der um Verständigung zwischen Mensch und Tier bemühte Malcolm (Jason Clarke) kann Dreyfus nicht stoppen. Die mörderische Auseinandersetzung scheint unausweichlich.
Durch und durch nach den gängigen Erzählmustern üblicher Hollywood-Blockbuster gestrickt, erweist sich der neue „Planet der Affen“-Film als eine große Enttäuschung. Nichts vom Esprit des Neubeginns ist in diesem zweiten Film des Prequels noch zu spüren. Allenfalls die technische Weiterentwicklung der „Performance Capture“-Verfahren ist sehenswert. Diese speziellen Methoden der Computer-Animation lassen nunmehr die Mimik und Gestik der Menschenaffen noch glaubwürdiger erscheinen als im ersten Teil von 2011.
Blu-ray-Bildformat:1:1,85/1080p
Ton:Dolby Digital 5.1
Sprachen: Deutsch DD 5.1/Englisch DD 5.1/Französisch DD 5.1
Untertitel: Deutsch/Englisch/Französisch/Türkisch
DVD Extras: Featurette, Trailer, Bildergalerie
Blu-ray Extras: Featurettes, Trailer, Bildergalerie, Entfallene Szenen, Audiokommentar
Weitere Angaben
Filmtyp: Farbe
DVD-Bildformat: 1:1,85/16:9
Ton: Dolby Digital 5.1
Sprachen: Deutsch DD 5.1/Englisch DD 5.1/Französisch DD 5.1
Untertitel: Deutsch/Englisch/Französisch/Türkisch
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