Die wilde Zeit
Länge:
122 Minuten
Altersempfehlung:
Ab 16 Jahren
FSK-Freigabe:
Ab 12 Jahren
Regie:
Olivier Assayas
Darsteller:
Clément Métayer, Lola Créton, Félix Armand, Carole Combes, Idnia Salvor Menuez u.a.
Genre:
Drama
Land:
Frankreich, 2012
Die Maiunruhen des Jahres 1968 haben in Frankreich Spuren hinterlassen. Noch zu Beginn der 1970er-Jahre wird an den Schulen heftig debattiert, während auf den Straßen Polizisten mit jugendlichen Demonstranten aneinander geraten. Auch die Schüler Gilles, Alain und Christine sind in diese Auseinandersetzungen verwickelt und rebellieren in nächtlichen Aktionen mit Parolen auf dem Schulgebäude gegen das bestehende Gesellschaftssystem. Als dabei eines nachts jedoch ein Wachmann schwer verletzt wird, müssen die drei Jugendlichen Frankreich verlassen. In Italien finden sie bei einer Gruppe Gleichgesinnter Zuflucht. Doch bald schon erkennt der talentierte Zeichner Gilles, dass man dort gar nicht so sehr an die Kraft der Kunst glaubt, um Veränderungen zu bewirken. Auch Christine, in die Gilles sich verliebt hat, schlägt allmählich einen radikaleren Weg ein.
Hat Oliver Assayas in seiner letzten Regiearbeit „Carlos“ noch von einem Terroristen in Zeiten des gesellschaftlichen Aufbruchs und Wandels erzählt, so widmet er sich nun wieder ganz normalen Jugendlichen. Sein autobiografisch geprägter Film führt zurück in die frühen 1970er Jahre und zeigt eine Generation, die während der großen Unruhen 1968 noch zu jung war und erst ihre Rolle in der Gesellschaft finden muss. Mit Gilles steht eine nachdenkliche, eher ruhige Hauptfigur im Mittelpunkt, die vielmehr die Welt beobachtet als sie tatsächlich zu gestalten. All die Exzesse und Experimente – mit Drogen, Beziehungen und Idealen – finden um Gilles herum statt, während dieser nach und nach seinen eigenen Weg findet. Ziemlich schwer und intellektuell wirkt „Die wilde Zeit“ manchmal, wenn von all den großen Ideen und Ideologien gesprochen wird. Doch zugleich macht Assayas auch deutlich, wie aktuell die Fragen wiederum sind, die Gilles und die anderen Jugendlichen sich stellen. Denn letztlich geht es auch ihnen darum, die Welt zu verändern, eine Spur zu hinterlassen und mehr über sich selbst zu erfahren.
DVD-Bildformat: 1:1,85; 16:9
Ton: Dolby Digital 5.1
Sprachen: Deutsch, Englisch, Französisch, Italienisch, Mehrsprachig
Untertitel: Deutsch
DVD-Extras: Making of, Trailer
Hat Oliver Assayas in seiner letzten Regiearbeit „Carlos“ noch von einem Terroristen in Zeiten des gesellschaftlichen Aufbruchs und Wandels erzählt, so widmet er sich nun wieder ganz normalen Jugendlichen. Sein autobiografisch geprägter Film führt zurück in die frühen 1970er Jahre und zeigt eine Generation, die während der großen Unruhen 1968 noch zu jung war und erst ihre Rolle in der Gesellschaft finden muss. Mit Gilles steht eine nachdenkliche, eher ruhige Hauptfigur im Mittelpunkt, die vielmehr die Welt beobachtet als sie tatsächlich zu gestalten. All die Exzesse und Experimente – mit Drogen, Beziehungen und Idealen – finden um Gilles herum statt, während dieser nach und nach seinen eigenen Weg findet. Ziemlich schwer und intellektuell wirkt „Die wilde Zeit“ manchmal, wenn von all den großen Ideen und Ideologien gesprochen wird. Doch zugleich macht Assayas auch deutlich, wie aktuell die Fragen wiederum sind, die Gilles und die anderen Jugendlichen sich stellen. Denn letztlich geht es auch ihnen darum, die Welt zu verändern, eine Spur zu hinterlassen und mehr über sich selbst zu erfahren.
DVD-Bildformat: 1:1,85; 16:9
Ton: Dolby Digital 5.1
Sprachen: Deutsch, Englisch, Französisch, Italienisch, Mehrsprachig
Untertitel: Deutsch
DVD-Extras: Making of, Trailer
Stefan Stiletto
Weitere Angaben
Filmtyp: Farbe
Anbieter
Verleih-DVDEuroVideo
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Verleih-Blu-rayEuroVideo
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Anbieterangaben beruhen auf Informationen zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (49. Woche 2013).