Die Unsichtbare
Länge:
113 Minuten
Altersempfehlung:
Ab 14 Jahren
FSK-Freigabe:
Ab 12 Jahren
Regie:
Christian Schwochow
Darsteller:
Stine Fischer Christensen, Ulrich Noethen, Ronald Zehrfeld, Dagmar Manzel, Christina Drechsler, Anna-Maria Mühe u. a.
Genre:
Drama
Land:
Deutschland, 2011
Die 21-jährige Fine will unbedingt Schauspielerin werden, obwohl sie stark introvertiert ist und im Schatten ihrer geistig behinderten Schwester steht, für die sie der wichtigste Bezugspunkt ist. Von den anderen in der Schauspielschule wird Fine kaum wahrgenommen, und es fällt ihr schwer, frei und ungehemmt aufzutreten. Wider Erwarten gibt ihr der als Exzentriker bekannte Regisseur Friedmann die Hauptrolle in seiner nächsten Inszenierung. Ihre Figur „Camille“ ist das exakte Gegenteil von Fine, denn sie ist extravertiert und innerlich zerstört. Was sich wie ein ungewöhnliches Theaterexperiment anlässt, bei dem Fine nebenbei lernt, in ihrem Alltag besser zurechtzukommen und sich selbst zu finden, entwickelt sich bald zu einem illustren Psychospiel, bei dem Fine weit über ihre Grenzen geht.
Wie schon in seinem preisgekrönten Erstlingsfilm „Novemberkind“ (2008) schrieb Christian Schwochow auch für den zweiten Spielfilm das Drehbuch zusammen mit seiner Mutter Heide Schwochow – eine ungewöhnliche, aber offenbar sehr fruchtbare künstlerische Konstellation. Einen Glücksgriff landete er in der Besetzung der Hauptrolle mit der hierzulande noch kaum bekannten dänischen Jungschauspielerin Stine Fischer Christensen, der es mit beklemmender Eindringlichkeit gelingt, sowohl die zerbrechliche Fine als auch ihr Alter Ego Camille glaubwürdig zu verkörpern. Im Unterschied zu dem themenverwandten Psychothriller „Black Swan“ von Darren Aronofsky (2010) droht Fine weniger aus krankhaftem Ehrgeiz zu zerbrechen, als an den moralisch höchst fragwürdigen Manipulationstechniken und der Egomanie ihres Regisseurs.
Ein Film, der tiefe Einblicke in die Kulturindustrie gestattet, auch wenn das dargestellte Verhältnis zwischen Regisseur und Schauspielern in seinem Realitätsgehalt nicht unhinterfragt bleiben darf. Viel wichtiger sind die unmittelbaren Bezugspunkte für junge Menschen, die wie Fine eine Karriere im Showbusiness in Erwägung ziehen, die sich noch nicht selbst gefunden haben und sich gegen überzogene Ansprüche der anderen behaupten müssen.
DVD-Bildformat: 1:2,35; 16:9
Ton: Dolby Digital 5.1
Sprachen: Deutsch
Untertitel: Deutsch
Wie schon in seinem preisgekrönten Erstlingsfilm „Novemberkind“ (2008) schrieb Christian Schwochow auch für den zweiten Spielfilm das Drehbuch zusammen mit seiner Mutter Heide Schwochow – eine ungewöhnliche, aber offenbar sehr fruchtbare künstlerische Konstellation. Einen Glücksgriff landete er in der Besetzung der Hauptrolle mit der hierzulande noch kaum bekannten dänischen Jungschauspielerin Stine Fischer Christensen, der es mit beklemmender Eindringlichkeit gelingt, sowohl die zerbrechliche Fine als auch ihr Alter Ego Camille glaubwürdig zu verkörpern. Im Unterschied zu dem themenverwandten Psychothriller „Black Swan“ von Darren Aronofsky (2010) droht Fine weniger aus krankhaftem Ehrgeiz zu zerbrechen, als an den moralisch höchst fragwürdigen Manipulationstechniken und der Egomanie ihres Regisseurs.
Ein Film, der tiefe Einblicke in die Kulturindustrie gestattet, auch wenn das dargestellte Verhältnis zwischen Regisseur und Schauspielern in seinem Realitätsgehalt nicht unhinterfragt bleiben darf. Viel wichtiger sind die unmittelbaren Bezugspunkte für junge Menschen, die wie Fine eine Karriere im Showbusiness in Erwägung ziehen, die sich noch nicht selbst gefunden haben und sich gegen überzogene Ansprüche der anderen behaupten müssen.
DVD-Bildformat: 1:2,35; 16:9
Ton: Dolby Digital 5.1
Sprachen: Deutsch
Untertitel: Deutsch
Holger Twele
Weitere Angaben
Filmtyp: Farbe
Anbieter
Verleih-DVDFalcom Media
Verleih-Blu-rayFalcom Media
Kauf-DVDFalcom Media
Kauf-Blu-rayFalcom Media
Anbieterangaben beruhen auf Informationen zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (32. Woche 2012).