Wie durch ein Wunder

Die Brüder Charlie und Sam St. Cloud sind trotz ihres Altersunterschiedes unzertrennlich, seit ihr Vater die Familie verließ. Jetzt steht die Trennung an, denn Charlie wird nach dem Collegeabschluss studieren. Doch diese Pläne macht ein Autounfall zunichte, der Sam das Leben kostet, während Charlie wiederbelebt werden kann. In dem kurzen Moment zwischen Leben und Tod versprechen sich die Brüder, einander nie zu verlassen. Charlie, dem im Waldstück des Friedhofs am Tage der Beerdigung Sams Geist begegnet, verspricht seinem Bruder, ihre Abmachung einzuhalten und immer in seiner Nähe zu bleiben. Fünf Jahre lang trifft er Tag für Tag den Geist Sams für eine Baseball-Trainingsstunde. Doch dann begegnet er Tess wieder, einer ehemaligen Schulkameradin. Sie plant eine Alleinumsegelung der Welt und bereitet sich auf unberechenbare Wetterlagen vor. Wenig später trifft er sie verletzt am Grab ihres Vaters. Doch es ist nicht Tess, die er getroffen hat, denn sie ist in einem Unwetter verschollen. Offenbar wollte ihr Geist ihn um Hilfe bitten. Hin- und her gerissen zwischen seinem Versprechen an Sam und dem Gedanken, dass er Tess retten muss, trifft Charlie eine Entscheidung.

Zac Efron zeigt sich in der Rolle des Charlie St. Cloud von seiner dramatischen Schauspielerseite. Zwar ist das Drehbuch eher glatt und die Dialoge sind recht gefällig, trotzdem gelingt es Efron gemeinsam mit Charlie Tahan als Sam und Amanda Crew als Tess, die Zuschauer zu berühren. „Wie durch ein Wunder“ bedient sich dabei mystischen Ideen ebenso wie familiärer Werte. Insgesamt ist der Film handwerklich gut gemacht und vor allem für Fans mystisch angehauchter Melodramen geeignet.

DVD-Bildformat: 1:2,40; 16:9
Ton: Dolby Digital 5.1
Sprachen: Deutsch, Englisch, Türkisch
Untertitel: Deutsch, Englisch, Türkisch
DVD-Extras: Entfallene Szenen, Behind the Scenes, Featurettes, Audiokommentar

Rotraut Greune