Wendigo

Auf der Fahrt in ein Wochendhaus in den Catskill Mountains, wo er mit seiner Frau Kim, einer Psychologin, und dem elfjährigen Sohn Miles ausspannen will, überfährt Fotograf George einen von Hinterwäldlern gejagten Hirsch und zieht sich den Zorn von Redneck Otis zu, der die Familie beobachtet hat. Miles, der Dinge voraussehen kann, bekommt von einem Indianer die Skulptur eines Wendigo genannten Naturgeistes geschenkt, der als hungrig und zornig auf Öko-Sünder charakterisiert wird. Beim Schlittenfahren mit Miles wird George angeschossen, Stunden später von Kim gefunden und ins Krankenhaus gefahren. Der Schütze - Otis - wird von dem Wendigo in Hirschgestalt verfolgt und auf der Flucht überfahren. George überlebt die Notoperation nicht, Miles bleibt mit dem Wendigo in der Hand im Korridor zurück.

Aus der Perspektive des Jungen erzählt, entwickelt der Horrorfilm beträchtlichen Schrecken, indem er geschickt arrangierte Schaueratmosphären aufbaut. Farbfilter, Schattenwirkungen, Handkamera und Schwenks betonen Unruhe, Unwirkliches und Unheimliches. In den Grusel eingebaut sind die Rednecks, die Leute aus der Stadt verachten. "Wendigo" variiert geschickt Motive aus Horrorklassikern wie "Shining" und "Blair Witch Project", ohne sie zu imitieren.

DVD Bildformat: 1:1,85/16:9
Ton: Dolby Surround, Dolby Digital 5.1
Sprachen: Deutsch, Englisch
keine Extras

HG