We Love to Dance
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Tu und seine Freunde von 2PK haben es wirklich drauf: Mit ihren HipHop Moves und ihren Choreographien wollen sie in diesem Sommer bei regionalen neuseeländischen Wettbewerben punkten. Tus Vater, ein Sergeant der New Zealand Army, findet den Job seines Sohnes bei der örtlichen Mülltrennung und die Treffen mit 2PK keine wirkliche Perspektive. Deshalb setzt er Tu eine Frist: Wenn er in sechs Wochen noch immer keinen Plan hat, soll er ebenfalls zur Army gehen. Tu erscheint allerdings eine Bewerbung bei der K-Crew, dem Sieger nationaler und internationaler HipHop Wettbewerbe, sehr viel besser als das. Tatsächlich wird er von Kane, dem Leader, eingeladen, das Auswahltraining für die nächsten Wettbewerbe mitzumachen.
Die nächsten Wochen werden heftig: Sein Vater besteht auf frühem Joggen, beim Job übernimmt er die Frühschicht und nachmittags und abends fährt er nach Ackoronga ins Tanzstudio. Tu nimmt den Stress gern in Kauf, denn er scheint tatsächlich in die engere Wahl zu kommen. Dass ihn Sasha, Leader Kanes Number One, zu mögen scheint, erhöht die Motivation zusätzlich. Doch am Tag der Entscheidung muss Tu feststellen, dass er übelst verschaukelt wurde.
Regisseur Tammy Davis gelingt es in seinem ersten Langspielfilm, den mitreißenden Sound des HipHop und die dazugehörigen starken und wunderbar choreographierten Tanzszenen mit einer stimmigen und emotional dichten Story zu verbinden. In seiner Bildgestaltung vermischt er entsprechend typische Kinobilder aus Jugendfilmen mit temporeichen Videoclip-Elementen, die immer wieder durch Verpixeln verfremdet wirken. Hauptdarsteller Tia-Taharoa Maipi, der wie Davis von den Maori abstammt, spielt die sympathische, leicht naive Figur des Tu mit Charme, Charisma und vor allem sehr viel Gespür für die Gratwanderung zwischen der Hoffnung auf den großen Durchbruch und der Gefahr des Loser-Seins. Denn im Zentrum des Films stehen neben der Liebe zum Tanz vor allem auch Freundschaft, Vertrauen und Mut. Der Einfluss anderer auf das Selbstbewusstsein, die manipulativen Mechanismen des Herabwürdigens in der Wettbewerbs-Szene und die befreiende Kraft der Selbstbehauptung sind ebenfalls permanent spürbar.
Durch musikalische und choreographische Stilmischungen vermittelt Tammy Davis insgesamt ein Gesamtbild der Szene, das sehr viel weiter reicht, als es die meisten Musikfilme vermitteln. Dass ihm dies gelingt, liegt auch an seinen großartigen Darstellern und Darstellerinnen: Onyeka Arapai (Tus beste Freundin Vonnie) war bereits mit 17 Jahren Siegerin des nationalen neuseeländischen Tanzwettbewerbs, Kherington Payne, amerikanische Darstellerin der Sasha, ist ebenfalls eine bekannte Tänzerin und beherrscht neben HipHop Moves auch Klassisches Ballett. In der Nebenrolle des Benjy ist ein weiterer neuseeländischer Star zu sehen: Stan Walker ist Sänger und siegte 2009 im Alter von 19 Jahren bei der letzten Staffel von „Australian Idol“. Walkers Rolle als Drogendealer ist nicht zufällig gewählt, er wuchs im Drogenmilieu Australiens auf und steht für einen, der es dort heraus geschafft hat. Heute ist er Juror bei der neuseeländischen Version von X Factor.
Blu-ray-Bildformat:1:2,35/1080p
Ton:dts HD 5.1 MA
Sprachen: Deutsch dts HD 5.1 MA/Englisch dts HD 5.1 MA
Untertitel: Deutsch
redchex
Weitere Angaben
Filmtyp: Farbe
DVD-Bildformat: 1:2,35/16:9
Ton: Dolby Digital 5.1
Sprachen: Deutsch DD 5.1/Englisch DD 5.1
Untertitel: Deutsch
Anbieter
Verleih-Blu-rayCapelight Pictures
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