Warm Bodies

Länge:
97 Minuten
Altersempfehlung:
Ab 14 Jahren
FSK-Freigabe:
Ab 12 Jahren
Regie:
Jonathan Levine
Darsteller:
Nicholas Hoult, Teresa Palmer, Rob Corddry, Dave Franco, John Malkovich u.a.
Genre:
Horror , Love Story , Literaturverfilmung
Land:
USA, 2013
Wie viele andere Untote hat auch R, der sich nicht einmal mehr an seinen vollständigen Namen erinnern kann, nach der Zombie-Apokalypse auf dem alten Flughafengelände ein neues Zuhause gefunden. Das Leben ist eintönig dort, aber immerhin ist man in Sicherheit vor den Menschen. Als R eines Tages eine Gruppe menschlicher Eindringlinge überraschen kann, fällt sein Blick auf Julie. Schon ist es um ihn geschehen: Noch während er das Gehirn ihres Freundes Perry verspeist, kehren längst in Vergessenheit geratene Gefühle in R zurück. Tatsächlich beginnt auch Julie, die R schließlich vor seinen Zombiegenossen rettet, nach und nach etwas für den bereits etwas verwesten, aber irgendwie doch ganz süßen Jungen zu empfinden. Doch eine Beziehung zwischen Mensch und Zombie würde Julies Vater, der Kopf der menschlichen Miliz im Kampf gegen die Untoten, niemals dulden. In deren Weltbild passt es überhaupt nicht, dass R und andere Zombies plötzlich wieder das Herz in sich entdecken.
An Liebesgeschichten zwischen Menschen und Vampiren haben wir uns mittlerweile gewöhnt. Warum also nicht auch eine Romanze zwischen Menschen und Zombies – also jenen halbverfaulten Lebewesen, die Menschen ansonsten am liebsten auffressen? Jonathan Levine versucht sich an einer Teenager-tauglichen Variante dieser Geschichte, die mit den Mustern von Horrorfilm und Love Story frei nach „Romeo und Julia“-Motiven spielt und diese genüsslich auf den Kopf stellt. Dumm nur, dass er es nicht dabei belässt und auch noch die Themen Integration und Toleranz aufgreifen will. Denn gerade in dieser Hinsicht schlägt „Warm Bodies“ eine höchst fragwürdige Richtung ein: Nur wenn R sich so verhält, wie die Menschen es von ihm erwarten, darf er wieder unter ihnen leben. Und wer sich wie die Bonies, eine Gruppe äußerst übler und bösartiger Zombies in Skelettform, überhaupt nicht anpassen will, ist erst recht zum Abschuss freigegeben. Das ist die Botschaft, die sich hinter diesem Film verbirgt, der als makabre Feel-Good-Romanze daherkommt und ein sehr klares Verständnis davon hat, wie viel Anderssein akzeptabel ist.
DVD-Bildformat: 1:2,35; 16:9
Ton: Dolby Digital 5.1
Sprachen: Deutsch, Englisch
DVD-Extras: Entfallene Szenen, Outtakes, Featurettes, Behind the Scenes, Audiokommentar, Trailer
An Liebesgeschichten zwischen Menschen und Vampiren haben wir uns mittlerweile gewöhnt. Warum also nicht auch eine Romanze zwischen Menschen und Zombies – also jenen halbverfaulten Lebewesen, die Menschen ansonsten am liebsten auffressen? Jonathan Levine versucht sich an einer Teenager-tauglichen Variante dieser Geschichte, die mit den Mustern von Horrorfilm und Love Story frei nach „Romeo und Julia“-Motiven spielt und diese genüsslich auf den Kopf stellt. Dumm nur, dass er es nicht dabei belässt und auch noch die Themen Integration und Toleranz aufgreifen will. Denn gerade in dieser Hinsicht schlägt „Warm Bodies“ eine höchst fragwürdige Richtung ein: Nur wenn R sich so verhält, wie die Menschen es von ihm erwarten, darf er wieder unter ihnen leben. Und wer sich wie die Bonies, eine Gruppe äußerst übler und bösartiger Zombies in Skelettform, überhaupt nicht anpassen will, ist erst recht zum Abschuss freigegeben. Das ist die Botschaft, die sich hinter diesem Film verbirgt, der als makabre Feel-Good-Romanze daherkommt und ein sehr klares Verständnis davon hat, wie viel Anderssein akzeptabel ist.
DVD-Bildformat: 1:2,35; 16:9
Ton: Dolby Digital 5.1
Sprachen: Deutsch, Englisch
DVD-Extras: Entfallene Szenen, Outtakes, Featurettes, Behind the Scenes, Audiokommentar, Trailer
Stefan Stiletto
Weitere Angaben
Filmtyp: Farbe
Anbieter
Verleih-Blu-rayEuroVideo
Verleih-DVDEuroVideo
Kauf-DVDEuroVideo
Kauf-Blu-rayEuroVideo
Anbieterangaben beruhen auf Informationen zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (27. Woche 2013).