Warcraft: The Beginning
Die Welt der Orcs ist dem Untergang geweiht. Höchste Zeit für die Kriegerstämme, sich ein neues Land zu suchen. Mit einem magischen Portal wollen die Orcs ihre Heimat Draenor verlassen, die Reise ins Reich der Menschen antreten und dieses mit einem Schlag erobern. Der charismatische Orc-Führer Durotan allerdings hält nichts von diesem Plan, der maßgeblich vom dem Zauberer Gul’dan vorangetrieben wird. Ohne Wissen der anderen Orcs sucht Durotan den Kontakt zu den Menschen und riskiert damit sein Leben. Aber auch andere Mächte bedrohen das Leben der Orcs wie der Menschen.
Duncan Jones kennt die Welt des beliebten Online-Rollenspiels nicht nur, er mag sie auch. Das ist die gute Nachricht für alle Fans, die nur einen lieblos heruntergespulten Blockbuster nach einer bekannten Marke erwartet haben. Jones liegt tatsächlich etwas an den Figuren. Und neue Wege im Fantasygenre schlägt er ein, indem er auch Orcs zu Helden und Identifikationsfiguren macht, also gerade jene Wesen, die gemeinhin als schlichte, hässliche Kampfmaschinen dargestellt werden. Zugleich aber scheitert „Warcraft: The Beginning“ auch daran, in der komplexen Spielwelt eine spannende Handlung zu verorten, die auch für Uneingeweihte interessant ist und nicht nur Bilder zu einem bereits vorhandenen Mythos liefert. Obgleich die Handlung es ermöglicht hätte, auch etwas über Fluchtbewegungen und die Angst vor Überfremdung zu erzählen, hangelt sich der Film doch nur an einer epischen Geschichte entlang. Diese bietet zwar viele Schauwerte, eröffnet aber überall auch Handlungsstränge, die offensichtlich erst in weiteren Filmen fortgesetzt werden sollen. „Warcraft“ tut sich damit schwer, als eigenständige Geschichte zu funktionieren.
Peter Jacksons „Herr der Ringe“-Verfilmungen und die „Game of Thrones“-Serie haben vorgeführt, wie vielschichtige fiktive Welten auch einem fantasyfernen Publikum nahe gebracht werden können. Das gelingt Jones nicht. Gerade im Vergleich zu „Game of Thrones“ wirken sämtliche hier gezeigten Intrigen und Wendungen uninspiriert und brachial, die raumfüllenden Actionszenen wiederum sind ungefähr so spannend wie der Mitschnitt eines Gaming-Videos. Und letztlich wird auch das Konzept, orcische Helden wirklich ernst zu nehmen, zugunsten eines üblichen großangelegten Finales zu unterlaufen. Am Ende sind die meisten Orcs dann eben dochdie Bösen und die Ausnahme bestätigt nur die Regel.
Blu-ray-Bildformat:1:2,40/1080p
Ton:Dolby Digital 5.1
Sprachen: Deutsch DD 5.1/Englisch Dolby Atmos/Französisch DD 5.1/Spanisch DD 5.1/Italienisch DD 5.1/Hindi DD 5.1
Untertitel: Deutsch/Englisch/Französisch/Spanisch/Italienisch/Arabisch/Dänisch/Finnisch/Hindi/Isländisch/Niederländisch/Norwegisch/Portugiesisch/Schwedisch
DVD Extras: Entfallene und erweiterte Szenen, Outtakes
Blu-ray Extras: Entfallene und erweiterte Szenen, Outtakes, Featurettes
Stefan Stiletto
Weitere Angaben
Filmtyp: Farbe
DVD-Bildformat: 1:2,40/16:9
Ton: Dolby Digital 5.1
Sprachen: Deutsch DD 5.1/Englisch DD 5.1/Türkisch DD 5.1/Hindi DD 5.1
Untertitel: Deutsch/Englisch/Türkisch/Arabisch/Dänisch/Finnisch/Hindi/Isländisch/Norwegisch/
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