Verrückt nach Sam

Der Maler Mitch und der Musiker Roger sind enge Freunde, trotz ihres unterschiedlichen Temperamentes. Während Mitch die Frauen im Dutzend zählt, träumt Roger von der Einen. Als der Musiker die Sängerin Sam kennen lernt, ist es um ihn geschehen. Mitch hält zunächst nichts von der jungen Frau und versucht mit ein paar üblen Tricks, die beiden auseinander zu bringen. Doch bald erkennt auch er, dass Sam das Herz auf dem rechten Fleck hat. Das glückliche Paar geht zum Traualtar. Es dauert nicht lange, und der sensible Roger befürchtet, seine Frau könnte ihm untreu sein. Er bittet den Freund, Sam auf die Probe zu stellen.

Drei gute Schauspieler, eine schöne Geschichte. Nicht unbedingt originell und psychologisch schlüssig - aber sympathisch erzählt. Fred Calvert bemüht sich in seiner ersten Regiearbeit und nach eigenem Drehbuch um einen persönlichen, warmen Ton. Leider streckt er die Story mit Klischees und führt seine Darsteller gerade in schwierigen Szenen nachlässig. Sogar William Forsythes kraftvolles Spiel lässt er ins Leere laufen. Das führt zu Längen und Unglaubwürdigkeit, die das Vergnügen an der Dreiecksgeschichte bis zum aufgesetzten Schluss schmälern. Calvert ist in beiden Funktionen - als Autor wie als Regisseur - weit hinter dem zurückgeblieben, was sein Material und seine Schauspieler hergegeben hätten. Im Vorspann des Videos lautet der Titel übrigens "Der Treuetest".

DVD: Bildformat Widescreen; Tonformat Dolby Surround/Dolby Digital; Sprache Deutsch.