Verborgene Schönheit

„Drei abstrakte Begriffe verbinden alle Menschen dieser Erde“, postuliert Howard, Chef einer erfolgreichen New Yorker Werbeagentur, in einer Präsentation: „Die Liebe, nach der sich alle sehen, die Zeit, von der man nie genug haben kann, und der Tod, vor dem sich alle fürchten“. Drei Jahre später geht seine Firma dem Bankrott entgegen und er selbst befindet sich, nach dem Tod seiner Tochter, in einer bereits langanhaltenden, tiefen Depression. Er spricht mit niemandem und weigert sich, in eine Selbsthilfegruppe zu gehen. Um die Firma zu retten, engagieren schließlich seine engsten Mitarbeiter Whit, Claire und Simon eine Privatdetektivin, die Beweise für Howards Geschäftsunfähigkeit sammeln soll. Als diese herausfindet, dass Howard Briefe an die Liebe, die Zeit und den Tod schreibt, kommt Whit auf die Idee, über die Personifizierung dieser drei Begriffe mit dem Trauernden in den Dialog zu treten. Whit, Claire und Simon wenden sich mit dem Auftrag an drei freie, ziemlich mittellose Schauspieler. Diese treten mit Howard in einen Disput über den Sinn und die Begrenztheit des Lebens und bringen ihn letztendlich dazu, sich dem Abschiednehmen von seiner Tochter zu stellen. Außerdem therapieren sie so ganz nebenbei auch seine drei vermeintlich so erfolgreichen und glücklichen Mitarbeiter.
Regisseur David Frankel, der sich mit Filmen wie Der Teufel trägt Prada, Ein Jahr vogelfrei! oder One Chance – Einmal im Leben einen Namen gemacht hat, wagt sich in seiner neuen Arbeit an ein kompliziertes, tiefphilosophisches Thema. Die Idee ist toll, unerwartete Wendungen sorgen für Überraschungen und das schwierige Konstrukt, dass Howard sich wirklich auf ein Gespräch mit der Liebe, dem Tod und der Zeit einlässt, ist glaubwürdig inszeniert und gespielt. Kein Wunder, denn Frankel hat alle tragenden Rollen mit einer Riege von Weltstars besetzt, angefangen bei Oscar-Preisträgerin Helen Mirren als Verkörperung des Todes, Keira Knightley als die Liebe über Kate Winslet als Claire bis hin zu Will Smith als Howard. Insofern bietet „Verborgene Schönheit“ ein spannendes, mitreißendes, teilweise zu Tränen rührendes Seherlebnis. Zweifelhaft sind allerdings die Beweggründe von Howards Kollegen, die immer wieder beteuern, auch seine Freunde zu sein. Ihnen geht es hauptsächlich um den Fortbestand der Firma und um das berufliche Funktionieren ihres Partners. Dieser Ansatz wird leider nicht einmal kritisch hinterfragt. Die lebensphilosophische Ebene des Films, die ohnehin oftmals in Plattitüden ausartet, wird so letztendlich beschädigt und gleitet in eine peinliche Oberflächlichkeit ab.
Blu-ray-Bildformat:1:2,40/1080p
Ton:Dolby Digital 5.1
Sprachen: Deutsch DD 5.1/Englisch dts HD 5.1 MA/Französisch DD 5.1/Spanisch DD 5.1/Italienisch DD 5.1/Engl. f. Sehg.
Untertitel: Französisch/Spanisch/Dänisch/Dt. f. Hörg./Engl. f. Hörg./Finnisch/Griechisch/Isländisch/Ital. f. Hörg./Niederländisch/Norwegisch/Schwedisch
Blu-ray Extras: Featurette
Barbara Felsmann
Weitere Angaben
Filmtyp: Farbe
DVD-Bildformat: 1:2,40/16:9
Ton: Dolby Digital 5.1
Sprachen: Deutsch DD 5.1/Englisch DD 5.1/Spanisch DD 5.1
Untertitel: Spanisch/Dänisch/Dt. f. Hörg./Engl. f. Hörg./Finnisch/Isländisch/Norwegisch/Schw
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