Vares

Jussi Vares ist Privatdetektiv. Und er ist unglücklich verliebt. Seine heimliche Liebe Eeva heiratet im Knast den Kriminellen Antero. Aber Jussis Stunde kommt: Der Verbrecher braucht Eeva nur, um aus dem Gefängnis zu entkommen. In der Freiheit erwartet ihn schon seine Geliebte, mit der er das Geld auf den Kopf hauen will, das er dem Gangsterboss Miesmann unterschlagen hat. Eeva will Rache, und Vares soll ihr helfen. Die beiden geraten zwischen die Fronten von Profikillern, Mafia-Bossen und korrupten Polizisten.

„Das ist ja wie in Pulp Fiction“ sagt einer der Killer zu seinem Kumpel. Regisseur Aleksi Mäkelä, der bisher hauptsächlich fürs Fernsehen gearbeitet hat, möchte in die Fußstapfen des Kultregisseurs Quentin Tarantino treten und zugleich eine kleine, feine Parodie auf den Meister liefern. Aber nur coole Sprüche, blutige Szenen und ein ewig prasselnder Regen reichen dazu einfach nicht aus. Viel mehr als eine Reihe von mal blau, mal nachtschwarz ausgeleuchteten Szenen mit (zumindest in der deutschen Fassung) holprigen Dialogen hat „Vares“ nicht zu bieten. Außer den Sammlern von leicht schrägen Detektivfilmen werden nicht viele Zuschauer Vergnügen an dem Krimi haben.


DVD-Bildformat: 1:2,35; 16:9
Ton: Dolby Surround, Dolby Digital 5.1
Sprachen: Deutsch, Finnisch
Untertitel: Deutsch
DVD-Extras: Featurettes, Making of, Musikvideo, Entfallene Szenen

Albert Schwarzer