Valerian - Die Stadt der tausend Planeten
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Länge:
133 Minuten (Blu-ray: 138 Minuten)
Altersempfehlung:
Ab 12 Jahren
FSK-Freigabe:
Ab 12 Jahren
Kinostart:
20.07.2017
Regie:
Luc Besson
Darsteller:
Dane DeHaan (Valerian), Cara Delevinge (Laureline), Clive Owen (Arün Flitt), Kris Wu (Neza), Sam Spruell (Okto Bar) u. a.
Genre:
Abenteuer , Science-Fiction
Land:
Frankreich, 2017
Comicverfilmungen erfüllen ja längst nicht mehr das, was man von Comics gemeinhin erwartet. Heute sind aus den Comicgeschichten zwar actionreiche, aber vor allem ziemlich ernste Dramen geworden, mit Figuren, die oft von großen Selbstzweifeln geprägt werden. Aber dass Luc Besson damit wenig am Hut hat, war eigentlich schon seit seinem ersten Ausflug ins Science-Fiction-Genre mit „Das fünfte Element“ klar. Und der war im Grund auch schon eine heimliche Adaption von „Valerian“.
Jetzt bringt Besson also die französische Comicreihe auf die Leinwand, die er schon seit Kindertagen so sehr geliebt hat. Und sein epischer Science-Fiction-Film ist vor allem phantastisch, verspielt und im besten Sinne comichaft übertrieben. Schon in den ersten Szenen eröffnet der Film Einblicke in eine fremde Welt, in der eine ganze außerirdische Lebensform quasi zum Kollateralschaden eines Krieges wird. Später sind es die Spezialagenten Valerian und Laureline, die in der schwebenden Stadt Alpha, einem labyrinthischen Schmelztiegel unterschiedlichster menschlicher und nicht-menschlicher Lebewesen, mit den Überresten dieser zerstörten Zivilisation konfrontiert werden und einer Intrige auf die Spur kommen.
In seinen besten Filmen gelang es Luc Besson schon immer, irgendwann einen wunderbaren Fluss an Bildern zu inszenieren. Solche Set Pieces finden sich nun auch in „Valerian“, vom verspielten Prolog über eine atemlose Actionsequenz, die eine echte und eine virtuelle Handlungsebene ineinander fließen lässt, bis zu einer extraterrestrischen Tanzperformance mit Rihanna. Ja sicher, all dies ist ziemlich selbstverliebt. Aber eben so selbstbewusst selbstverliebt, dass es auch eine Menge Spaß macht. Mindestens ebenso viel, wie den beiden Hauptdarstellern zuzusehen, deren Geschlechterrollen ironisch gegen den Strich gebürstet wurden. Wie gerne würde der Frauenheld Valerian seine Kollegin Laureline heiraten – doch die will einfach nicht und hat ihren eigenen Kopf und eigene Karrierepläne. Womit „Valerian“ dann allerdings zu kämpfen hat, ist genau die überbordende Verspieltheit, die ihn auszeichnet. Denn Besson kommt einfach nicht zum Punkt und verliert sich ein wenig in seiner zweifellos faszinierenden Welt.
Jetzt bringt Besson also die französische Comicreihe auf die Leinwand, die er schon seit Kindertagen so sehr geliebt hat. Und sein epischer Science-Fiction-Film ist vor allem phantastisch, verspielt und im besten Sinne comichaft übertrieben. Schon in den ersten Szenen eröffnet der Film Einblicke in eine fremde Welt, in der eine ganze außerirdische Lebensform quasi zum Kollateralschaden eines Krieges wird. Später sind es die Spezialagenten Valerian und Laureline, die in der schwebenden Stadt Alpha, einem labyrinthischen Schmelztiegel unterschiedlichster menschlicher und nicht-menschlicher Lebewesen, mit den Überresten dieser zerstörten Zivilisation konfrontiert werden und einer Intrige auf die Spur kommen.
In seinen besten Filmen gelang es Luc Besson schon immer, irgendwann einen wunderbaren Fluss an Bildern zu inszenieren. Solche Set Pieces finden sich nun auch in „Valerian“, vom verspielten Prolog über eine atemlose Actionsequenz, die eine echte und eine virtuelle Handlungsebene ineinander fließen lässt, bis zu einer extraterrestrischen Tanzperformance mit Rihanna. Ja sicher, all dies ist ziemlich selbstverliebt. Aber eben so selbstbewusst selbstverliebt, dass es auch eine Menge Spaß macht. Mindestens ebenso viel, wie den beiden Hauptdarstellern zuzusehen, deren Geschlechterrollen ironisch gegen den Strich gebürstet wurden. Wie gerne würde der Frauenheld Valerian seine Kollegin Laureline heiraten – doch die will einfach nicht und hat ihren eigenen Kopf und eigene Karrierepläne. Womit „Valerian“ dann allerdings zu kämpfen hat, ist genau die überbordende Verspieltheit, die ihn auszeichnet. Denn Besson kommt einfach nicht zum Punkt und verliert sich ein wenig in seiner zweifellos faszinierenden Welt.
Stefan Stiletto
© Universum Film (Walt Disney)
Weitere Angaben
Filmtyp: Farbe
Sprachen: Deutsch / Englisch
Untertitel: Deutsch / Engl. f. Hörg.
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Anbieterangaben beruhen auf Informationen zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (48. Woche 2017).