Uzumaki

Es beginnt wie ein ganz normaler Teenager-Film. Das Schulmädchen Shuichi hat einen ruhigen, beinahe ereignislosen Alltag. Oft trifft sie sich mit ihem Freund Kirie; beide verspüren den Wunsch, den Ort zu verlassen, irgendwoanders ein neues, aufregendes Leben zu beginnen. Doch dann ereignen sich merkwürdige Zwischenfälle. Kleine, aber stetig anwachsende Anzeichen deuten darauf hin, daß irgendetwas nicht mit rechten Dingen zugeht. Die Väter von Shuichi und Kirie sind mit die ersten, die plötzlich von Spiralen in allen tatsächlichen und denkbaren Formen - von der Schnecke und den Waschmaschinentrommeln angefangen bis hin zu spektakulären, strudelförmigen Wolkenformationen - besessen sind und sich ihrer Sogwirkung nicht entziehen können. Eine von diesem Phänomen ausgehende Gefahr ergreift unaufhaltsam Besitz von dem Dorf und den Menschen.

"Uzumaki" ist ein außergewöhnlicher Horrorfilm. Vom Plot her steht er in der Tradition klassischer filmischer Vorlagen, aber in der Wahl seiner ästhetischen Stilmittel (Inszenierung, Farbgestaltung und Bildaufbau) bleibt er der Manga-Vorlage von Junji Ito treu. Einzelne Einstellungen gleichen zarten, subtilen Bildern; in harten Schnitten knallen dann unerwartete Perspektivwechsel aufeinander. Eine fesselnde, sich spiralenförmig entwickelnde Handlung, dessen Sogwirkung sich der Zuschauer nicht entziehen kann. Nicht zuletzt ist es auch eine zunehmend entfesselte Kamera, die diese Entwicklung beschleunigt.

DVD-Bildformat: 1:1,85; Dolby Surround
Ton: Dolby Digital 5.1
Sprachen: Deutsch, Japanisch
Untertitel: Deutsch
DVD-Extras: Making of, Toshios Video, Kinotrailer

hs