Two Eyes Staring – Der Tod ist kein Kinderspiel
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Länge:
107 Minuten
Altersempfehlung:
Ab 16 Jahren
FSK-Freigabe:
Ab 16 Jahren
Regie:
Elbert van Strien
Darsteller:
Barry Atsma, Hadewych Minis, Isabelle Stokkel, Charlotte Arnoldy u. a.
Genre:
Horror , DVD-Premiere
Land:
Niederlande, 2010
Nach dem Tod ihrer Mutter zieht die Modedesignerin Christine zusammen mit ihrem Mann und der neunjährigen Tochter Lisa von den Niederlanden in die geerbte Villa in Belgien. Lisa ist zunächst wenig erfreut über den bevorstehenden Ortswechsel, durch den sie sämtliche Freunde verlieren wird. Eigentlich müssten daher auch die Eltern froh sein, als Lisa in der neuen Umgebung plötzlich von Karen, einer neuen Freundin erzählt. Doch diese ist für die Eltern unsichtbar und behauptet außerdem, die Zwillingsschwester von Lisas Mutter zu sein, die diese vor vielen Jahren ermordet haben soll. Karen verhält sich zudem äußerst merkwürdig und schon bald passieren in der altehrwürdigen Villa aus dem viktorianischen Zeitalter Dinge, die Lisa und ihre Familie komplett überfordern und unweigerlich in eine Katastrophe münden werden.
Niederländische Kinderfilme brachten in den letzten Jahren frischen Wind in die europäische Kinderfilmszene. Nun zeigt das kleine Filmland, dass es auch anspruchsvolle Horrorfilme produzieren kann, die das Rad zwar nicht neu erfinden, aber ansehnliche Spannung ohne billige Showeffekte liefern und durch hohe Professionalität überzeugen. Für das entsprechende Bindeglied sorgt die kleine Hauptdarstellerin des Horrorstreifens, Isabelle Stokkel, die im gleichen Jahr auch noch im Kinderfilm „Briefgeheimnis“ überzeugen konnte. „Two Eyes Staring“ ist weitgehend aus der Perspektive der neunjährigen Lisa und für einen Horrorfilm ungewöhnlich einfühlsam erzählt. Lisa wird von ihrer karrierebewussten Mutter bei der Stellenbewerbung verleugnet und fühlt sich trotz ihres deutlich fürsorglicheren Vaters auch sonst reichlich einsam. Ungeachtet der kindlichen Perspektive sind Lisas Erlebnisse in dem düsteren Geisterhaus, in dem ihre Mutter aufgewachsen ist, für Kinder ihres Alters nicht geeignet und gehen auch für Erwachsene über die bloße Erzeugung von Angst-Lust hinaus, wobei die Grenzen zwischen Realität und Fantasie zusehends verwischen. Für die über dem Durchschnitt liegende Qualität des Films spricht auch, dass es demnächst ein US-Remake des Films mit Charlize Theron in der Rolle der Mutter geben soll.
DVD-Bildformat: 1:2,35; 16:9
Ton: Dolby Digital 5.1
Sprachen: Deutsch, Englisch
Niederländische Kinderfilme brachten in den letzten Jahren frischen Wind in die europäische Kinderfilmszene. Nun zeigt das kleine Filmland, dass es auch anspruchsvolle Horrorfilme produzieren kann, die das Rad zwar nicht neu erfinden, aber ansehnliche Spannung ohne billige Showeffekte liefern und durch hohe Professionalität überzeugen. Für das entsprechende Bindeglied sorgt die kleine Hauptdarstellerin des Horrorstreifens, Isabelle Stokkel, die im gleichen Jahr auch noch im Kinderfilm „Briefgeheimnis“ überzeugen konnte. „Two Eyes Staring“ ist weitgehend aus der Perspektive der neunjährigen Lisa und für einen Horrorfilm ungewöhnlich einfühlsam erzählt. Lisa wird von ihrer karrierebewussten Mutter bei der Stellenbewerbung verleugnet und fühlt sich trotz ihres deutlich fürsorglicheren Vaters auch sonst reichlich einsam. Ungeachtet der kindlichen Perspektive sind Lisas Erlebnisse in dem düsteren Geisterhaus, in dem ihre Mutter aufgewachsen ist, für Kinder ihres Alters nicht geeignet und gehen auch für Erwachsene über die bloße Erzeugung von Angst-Lust hinaus, wobei die Grenzen zwischen Realität und Fantasie zusehends verwischen. Für die über dem Durchschnitt liegende Qualität des Films spricht auch, dass es demnächst ein US-Remake des Films mit Charlize Theron in der Rolle der Mutter geben soll.
DVD-Bildformat: 1:2,35; 16:9
Ton: Dolby Digital 5.1
Sprachen: Deutsch, Englisch
Holger Twele
Weitere Angaben
Filmtyp: Farbe
Anbieter
Verleih-DVDMIG Filmgroup
Kauf-Blu-rayMIG Filmgroup
Kauf-DVDIntergroove
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Anbieterangaben beruhen auf Informationen zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (3. Woche 2012).