Trust - Mein bis in den Tod

Die erfolgreiche Anwältin Anne Travers liebt ihren Mann. Das hält sie nicht davon ab, mit seinem besten Freund eine heimliche Beziehung einzugehen. Ein bisschen Rache war wohl auch im Spiel, denn Annes Mann gilt als charakterschwach und sogar gewalttätig. Er soll sich einmal als Therapeut an einer seiner Patientinnen vergangen haben. Da wird auf einer Müllhalde eine junge Frau mit zertrümmertem Schädel gefunden und alle Spuren führen zu Annes Mann. Gegen den Rat der Polizei übernimmt sie seine Verteidigung, aber kann sie ihm wirklich trauen?
Selbst noch in den Gerichtsszenen unvorhersehbar, bleibt der schauspielerisch glänzend gespielte, allenfalls etwas zu lang geratene TV-Krimi bis zu seinem überraschenden Schluss spannend. Die Beweislage scheint zwingend und doch wird allen Protagonisten ständig der Boden unter den Füßen entzogen, die im selbst geschaffenen Gespinst aus Lügen, Falschaussagen und heimlichen Zielen bald nicht mehr wissen, wem sie noch wirklich trauen können. Ein psychologischer Krimi, der von seinen Figuren lebt und nicht aus der Aufdeckung und Sühne eines Verbrechens.