Transcendence

Film: Transcendence
Länge:
115 Minuten (Blu-ray: 120 Minuten)
Altersempfehlung:
Ab 14 Jahren
FSK-Freigabe:
Ab 12 Jahren
Regie:
Wally Pfister
Darsteller:
Johnny Depp, Rebecca Hall, Paul Bettany, Morgan Freeman, Kate Mara, Cilian Murphy, Clifton Collins JR. u.a.
Genre:
Science-Fiction , Thriller
Land:
USA, 2014

Dr. Will Caster (Johnny Depp) und seine Frau Evelyn (Rebecca Hall) verbindet neben ihrer großen Liebe füreinander die Leidenschaft für wissenschaftliche Forschungen. Die Erforschung der künstlichen Intelligenz steht im Mittelpunkt ihrer Arbeit. Nicht alle teilen die Meinung der Casters, dass die Entwicklung künstlicher Intelligenz mithelfen könnte, Krankheiten zu heilen, ja unseren Planeten zu retten. Eine radikale technikkritische Gruppe junger Aktivisten um die Studentin Bree (Kate Mara) sieht Casters Arbeit vielmehr als Gefahr für die Menschheit, verabscheut die Naivität der Forscher, ahnt voraus, dass Wills Erfindung zu einem katastrophalen Machtmissbrauch führen wird. Die Aktivisten verüben ein Attentat auf Will Caster. Von einer radioaktiven Kugel getroffen, hat er nur noch wenige Wochen zu leben. Gemeinsam mit Evelyn und Max Waters (Paul Bettany), einem engen Freund und Kollegen, beschließt Will sein Gehirn mit dem Gehirn des Mega-Computers PINN zu verbinden, den er im Rahmen seiner Forschung entwickelt hat. Diese Entscheidung hat weitreichende Folgen. Die Verbindung von menschlichem Geist und Elektronengehirn erzeugt eine Intelligenzbestie, die göttergleich der Menschheit die eigenen Prioritäten aufzuzwängen versucht. Durch Wills Handeln werden Max und Evelyn entzweit und schließlich beginnt auch Evelyn an ihrer großen Liebe Will zu zweifeln.


Für Wally Pfister ist „Trancendence“ das Regiedebüt. Zuvor hatte er sich besonders als Kameramann der Filme von Christopher Nolan einen Namen gemacht. Klar, dass Pfister auch in seiner ersten Regiearbeit auf ausdrucksstarke, kraftvolle Bilder setzt. Langsame Kamerafahrten in Verbindung mit der bedrohlichen elektronischen Musik von Mychael Danna überziehen Pfisters Film von Anbeginn an mit einer melancholischen Grundstimmung. Auch unterstreicht Pfister in seiner Inszenierung die Grundhaltung des Drehbuchautors Jack Paglen, die Grenze zwischen Gut und Böse differenziert zeigen zu wollen. So gibt es weder den eindeutig positiven Helden noch den klassischen Bösewicht. Eine Parallele auch zu den Filmen von Christopher Nolan, der „Trancendence“ gemeinsam mit Emma Thomas produziert hat. Das große Thema des Films aber, die Gefahren der künstlichen Intelligenz, haben Regisseur, Produzent und Drehbuchautor offenbar nicht in den Griff bekommen. Mit einiger Action und vielen Spezialeffekten müht Pfister sich redlich ab, das abstrakte wissenschaftliche Thema und die komplizierte Grundkonstellation der Geschichte zur Blockbuster-Story aufzupeppen. In einzelnen Szenen und Sequenzen gibt es durchaus einige sehr gute Ideen und Einfälle, doch insgesamt ist die Story von „Transcendence“ abstrus konstruiert und an manchen Wendepunkten der Geschichte nimmt die Erzählung dramaturgisch und handlungslogisch einen geradezu haarsträubenden Verlauf.


Blu-ray Bildformat: 1:1,78/1080p
Sprache: Deutsch
Untertitel: Englisch

DVD Extras: Making of, Featurettes, Interviews, B-Roll, Trailer, Bildergalerie

Blu-ray Extras: Making of, Featurettes, Interviews, B-Roll, Trailer, Bildergalerie

Werner Barg

Weitere Angaben

Filmtyp: Farbe

DVD-Bildformat: 1:2,40/16:9

Ton: Dolby Digital 5.1

Sprachen: Deutsch, Englisch

Untertitel: Deutsch, Englisch für Hörgeschädigte

Anbieter

Verleih-Blu-rayTobis Home Entertainment

Kauf-Blu-rayTobis Home Entertainment

Verleih-DVDTobis Home Entertainment

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Anbieterangaben beruhen auf Informationen zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (35. Woche 2014).