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Eine einsam gelegene, alte Villa in der Nähe von Bukarest. Die Französischlehrerin Clémentine und ihr Mann Lucas, der sich als Schriftsteller versucht, leben dort ruhig am Rande eines Wäldchens. Eines Abends werden die beiden von merkwürdigen Geräuschen vor dem Haus aufgeschreckt. Ein großes Tier vielleicht? Aber dann rollt das Auto des Paares und die beiden wissen, dass da draußen irgendjemand ist. Irgendjemand, der sich einen Spaß mit ihnen erlaubt. Oder der ihnen Angst machen will. Als Lucas die Türen und Fenster verrammeln will, wird er angegriffen. Blutend, verängstigt und ohne genau sagen zu können, wer oder was ihn attackiert hat, flüchtet er in Clémentines verriegeltes Zimmer zurück. Die junge Frau erkennt, dass sie es mit einer tödlichen Bedrohung zu tun haben und dass ihr Mann ihr keinen wirklichen Schutz wird bieten können.

Die beiden jungen Regisseure David Moreau und Xavier Palud verzichten auf vieles, was im Horrorfilm gerade angesagt ist. Es gibt kein Gemetzel, keine Monster, keine Folterszenen. Gemeinsam mit ihrem Kameramann Axel Cosnefroy verwandeln sie die Villa in ein beklemmendes Labyrinth, in einen Ort, an dem der Zuschauer genau wie die beiden Verfolgten langsam aber sicher in Panik geraten kann. Es gibt keine Spezialeffekte, nicht einmal Musik. Es gibt nur die immer bedrohlicher wirkenden Gänge und die immer intensiver einschlagenden Angriffe aus dem Dunkel. Ein bemerkenswerter Film, dessen überraschendes Ende umso härter wirkt, als die Story auf einer wahren Begebenheit beruht.

DVD-Bildformat: 1:1,85; 16:9
Ton: Dolby Surround, Dolby Digital 5.1
Sprachen: Deutsch, Französisch
Untertitel: Deutsch

Albert Schwarzer