The Woods

Heather ist ihren Eltern zu stressig. Sie schieben das Mädchen in ein Internat ab. Die Schule liegt einsam in einem dichten Wald gelegen – eine Eliteeinrichtung, in der man nicht leicht einen Platz bekommt. Aber die Leiterin des Institutes spürt, dass Heather etwas ganz Besonderes ist und nimmt sie auf. Die ersten Tage sind eine Qual für Heather. Die Wortführerin der Mädchen zeigt der Neuen brutal, wer hier das Sagen hat. Aber damit würde Heather fertig, wenn es da nicht noch etwas anderes gäbe. Woher kommen ihre Albträume? Warum vertuscht die Leiterin das Verschwinden von Schülerinnen? Und warum fühlt sie sich so magisch vom finsteren, undurchdringlichen Wald angezogen? Wenn Heather wirklich ganz besondere Fähigkeiten hat, wird sie sie dringend brauchen

Lucky McKee hat mit seinem düsteren und eindringlichen Film „May“ neugierig auf seinen neuen Teenie-Schocker gemacht. Leider enttäuscht er auf ganzer Linie. Er schickt seine Hauptperson durch eine klischeegespickte, überraschungsarme Handlung. Die erste Hälfte der Gruselstory verplempern Buch und Regie mit altbekannten Internatsmotiven (Heimweh und Zickenterror), die zweite Hälfte mit einer simplen Mischung aus Hexenzauber und Naturhorror. Erst Kultdarsteller Bruce Campbell bringt als Heathers Vater auf den letzten Metern mit der Axt in der Hand ein bisschen Schwung in die Waldschule. Schade um Agnes Bruckner, die in der Hauptrolle eine gute Figur macht und ein einfallsreicheres Umfeld gebraucht hätte.


DVD-Bildformat: 1:2,35; 16:9
Ton: Dolby Surround, Dolby Digital 5.1
Sprachen: Deutsch, Englisch, Französisch, Spanisch, Italienisch
Untertitel: Deutsch, Englisch, Französisch, Spanisch, Italienisch, Türkisch, Arabisch, Englisch für Hörgeschädigte, Hindi, Niederländisch, Portugiesisch
DVD-Extras: Trailer

Albert Schwarzer