The Warlords

Länge:
110 Minuten
Altersempfehlung:
Ab 16 Jahren
FSK-Freigabe:
Ab 16 Jahren
Regie:
Peter Chan
Darsteller:
Jet Li, Andy Lau, Takeshi Kaneshiro, Xu Jinglei, Bao-ming Gu u. a.
Genre:
Action , (Anti-)Kriegsfilm , Historienfilm
Land:
China, Hongkong , 2007
Gegen Mitte des 19. Jahrhunderts zerfällt in China nach dem Opiumkrieg das korrupte Qing-Regime und es kommt zu einer Rebellion. Die Truppen von General Pang aus der kaiserlichen Armee werden durch Verrat vernichtet. Pang ist der einzige Überlebende. Er verbündet sich mit den Brüdern Zhao und Jiang, die eine Gruppe von Banditen anführen, und schließt mit ihnen Blutsbrüderschaft. Im Kampf gegen die Rebellen benötigen die kaiserlichen Truppen jeden Mann. Daher werden auch die einstigen Banditen in die Armee aufgenommen. Mit großem Wagemut erobert Pangs neue Truppe eine Stadt nach der anderen. Es kommt zum tragischen Konflikt zwischen den drei Kriegern, als Pang aus strategischen Gründen ein Massaker unter 4.000 Kriegsgefangenen anordnet.
Das klassische Historienepos von Peter Chan ist eine Mischung aus Martial Art- und Swordsplay-Film, Antikriegsdrama und Actionfilm. Es gewann in China und Hongkong bereits zahlreiche Preise. Dort besteht vermutlich das erforderliche Hintergrundwissen über die Geschichte und Kultur des eigenen Landes, das zum besseren Verständnis der Zusammenhänge hilfreich wäre, vom Film aber allenfalls ansatzweise geliefert wird. Denn wer von den Kriegern nun gegen wen kämpft und aus welchen Motivationen heraus, ist manchmal schwer auszumachen, zumal auch die chinesische Kaiserin jener Zeit und ihre engsten Vertrauten ein blutiges menschenverachtendes Intrigenspiel betreiben und viele der Krieger auf allen Seiten ohnehin nichts lieber wollen, als heldenhaft im Kampf zu sterben. Entsprechend martialisch – und ästhetisch weniger überhöht als in vielen anderen Martial Arts-Filmen – sind die Kampfszenen inszeniert, die als massenhaftes gegenseitiges Abschlachten vor allem mit Hieb- und Stichwaffen zu verstehen sind. Historisch mag das wohl zutreffen, denn binnen 20 Jahren Krieg wurden 40 Millionen Chinesen getötet und auch bei General Pang handelt es sich um eine historisch verbürgte Figur, deren Tod nie eindeutig geklärt wurde. Immerhin gelingt es dem zwischen Dichtung und Wahrheit oszillierenden Film, aufzuzeigen, was „schmutziges Kriegshandwerk“ wirklich bedeutet und dass bei einem solchen Krieg weder niedere Beweggründe noch höchste Ideale zum Erfolg führen, sondern nur noch das nackte Überleben zählt.
DVD-Bildformat: 1:2,35; 16:9
Ton: Dolby Surround, Dolby Digital EX 5.1
Sprachen: Deutsch, Englisch
Untertitel: Deutsch
Das klassische Historienepos von Peter Chan ist eine Mischung aus Martial Art- und Swordsplay-Film, Antikriegsdrama und Actionfilm. Es gewann in China und Hongkong bereits zahlreiche Preise. Dort besteht vermutlich das erforderliche Hintergrundwissen über die Geschichte und Kultur des eigenen Landes, das zum besseren Verständnis der Zusammenhänge hilfreich wäre, vom Film aber allenfalls ansatzweise geliefert wird. Denn wer von den Kriegern nun gegen wen kämpft und aus welchen Motivationen heraus, ist manchmal schwer auszumachen, zumal auch die chinesische Kaiserin jener Zeit und ihre engsten Vertrauten ein blutiges menschenverachtendes Intrigenspiel betreiben und viele der Krieger auf allen Seiten ohnehin nichts lieber wollen, als heldenhaft im Kampf zu sterben. Entsprechend martialisch – und ästhetisch weniger überhöht als in vielen anderen Martial Arts-Filmen – sind die Kampfszenen inszeniert, die als massenhaftes gegenseitiges Abschlachten vor allem mit Hieb- und Stichwaffen zu verstehen sind. Historisch mag das wohl zutreffen, denn binnen 20 Jahren Krieg wurden 40 Millionen Chinesen getötet und auch bei General Pang handelt es sich um eine historisch verbürgte Figur, deren Tod nie eindeutig geklärt wurde. Immerhin gelingt es dem zwischen Dichtung und Wahrheit oszillierenden Film, aufzuzeigen, was „schmutziges Kriegshandwerk“ wirklich bedeutet und dass bei einem solchen Krieg weder niedere Beweggründe noch höchste Ideale zum Erfolg führen, sondern nur noch das nackte Überleben zählt.
DVD-Bildformat: 1:2,35; 16:9
Ton: Dolby Surround, Dolby Digital EX 5.1
Sprachen: Deutsch, Englisch
Untertitel: Deutsch
Holger Twele
Weitere Angaben
Filmtyp: Farbe
Anbieter
Kauf-DVDKSM
Verleih-DVDKSM
Kauf-Blu-rayKSM
Anbieterangaben beruhen auf Informationen zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (15. Woche 2009).