The Truth about Charlie

Als Regina Lampert von einem Trip in die Karibik nach Hause kommt, ist ihre Wohnung ausgeräumt und ihr Mann Charlie tot. Regina bleibt keine Zeit zu klagen – drei geheimnisvolle Gestalten verfolgen sie, der sympathische Reiseleiter Joshua beschützt sie und der smarte Geheimagent Lewis verrät ihr, wer ihr Gatte wirklich war: Charlie hatte für das US-Militär illegale Söldner-Operationen organisiert. Bei einem Einsatz hat er seine Kameraden übers Ohr gehauen und einen Koffer voller Diamanten mitgehen lassen. Nun müsste Regina die Edelsteine haben. Aber die junge Frau weiß von nichts, auch wenn Agenten, Söldner und eine handfeste Kommissarin der Pariser Polizei ihr das nicht glauben. Gut, dass wenigstens Joshua zu ihr hält.

Cary Grant und Audrey Hepburn spielten 1963 die Hauptrollen in der romantischen Krimikomödie, die Jonathan Demme (Das Schweigen der Lämmer) mit leichter Hand, viel Witz und einem tollen Soundtrack wieder auf die Leinwand bringt. Das amüsante Verwirrspiel, bei dem niemand wirklich der ist, der er zu sein vorgibt, spielt in einem Paris, das Kameramann Tak Fujimoto raffiniert und als ein weiteres Geheimnis in die Handlung integriert. Thandie Newton und Mark Wahlberg spielen locker gegen das Gewicht ihrer legendären Vorgänger an und brauchen sich bestimmt nicht zu verstecken; natürlich auch deshalb, weil Regisseur Demme ihnen mit vielen intelligenten Einfällen zu Hilfe eilt –dazu gehören unter anderem die Gastrolle für den Chansonnier Charles Aznavour und kleine Liebeserklärungen an das klassische französische Kino.

VD-Bildformat: 1:2,35 und 16:9
Ton: Dolby Surround
Sprache Deutsch, Englisch
Untertitel: Deutsch

Albert Schwarzer