The St. Francisville Experiment

Vier junge Leute wollen das Geheimnis einer alten Villa ergründen, um die sich grauenhafte Geschichten ranken. Vor 150 Jahren sollen dort ein Plantagenbesitzer und seine Frau Gräueltaten an ihren Sklaven begangen haben. Die Chronik berichtet von zerstückelten Leichen, Folter-Orgien und Blutbädern. Die Täter wurden nie gefasst und angeblich sollen die hasserfüllten Seelen der Opfer in der verfallenen Villa hausen. Bewaffnet mit Kameras und allerhand Equipment zum Aufspüren und Vertreiben von Gespenstern, machen sich die vier neugierigen Abenteurer auf, einige Nächte im Spukhaus von St. Francisville, Louisiana, zu verbringen.
Das "Blair Witch Projekt" lässt grüßen: hier wie dort wacklige, pseudodokumentarische Bilder und hysterische Twens. Die Angst vor dem, was passieren könnte, ist größer als das Entsetzen über das, was tatsächlich passiert. Man könnte das "St. Francisville Experiment" einen Abklatsch des Vorgängers nennen, zumal es dessen atmosphärische Dichte nicht erreicht. Aber wer Spaß am Studenten-Horror im Wald hatte, wird sich womöglich auch beim Wackel-Spuk im Herrenhaus fürchten - oder amüsieren.