The Man Who Wasn’t There

In schwarz-weiß Bildern von bestechender Brillianz präsentieren die Coen-Brüder mit "The Man Who Wasn't There" ihre Variante eines Film-noir. An der irrwitzig absurd geschraubten Story erkennt man wieder einmal die Handschrift des genialen Geschwisterpaars: Joel als Regisseur und Ethan als Autor gehen mit ihrem Film zurück in die 40er Jahre. Friseur Ed verkümmert in Beruf und Ehe. Als er endlich einen Vorstoß wagt, aus seinem tristen Dasein auszubrechen, geht er einem windigen Betrüger auf den Leim. Wenig später hat er Schulden am Hals, einen Mord auf dem Kerbholz und eine untreue Frau, die an seiner Stelle unschuldig hinter Gittern landet. Bar aller Probleme, startet Ed einen weiteren Ausbruchsversuch und wieder geht alles schief. Auch wenn es nicht sein müsste, zieht Ed es diesmal vor hinter schwedischen Gardinen zu verweilen bevor ein seltsames Schicksal ihm einen weiteren Strich durch die Rechnung macht.