The Killing Floor

David Lamont hält sich für einen Erfolgsmenschen. Tatsächlich steht der Literaturagent mit dem Spezialgebiet „Horror“ auf der Sonnenseite des Lebens: toller Job, gutes Einkommen, neues Luxus-Apartment über den Dächern von New York. Als dann auch noch die schöne Nachbarin Audrey mit ihm flirtet, ist das Glück perfekt. Nur Davids bester Freund Garret und seine Assistentin Rebecca bemerken, dass aus dem netten Kerl ein zynischer Überflieger geworden ist. Davids Höhenflug gerät ins Trudeln, als ein Unbekannter ihm Fotos zuspielt, die beweisen, dass in seiner neuen Wohnung ein brutales Verbrechen geschah. Der Unbekannte scheint alles über David zu wissen, beobachtet den Agenten auf Schritt und Tritt. Aus dem unbehaglichen Gefühl, das David beschleicht, wird nackte Angst. Ist er im Visier eines Wahnsinnigen?

In seinem ersten Spielfilm versucht sich Gideon Raff an einem Psychothriller aus der Welt der Schönen und Erfolgreichen und der finsteren Abgründe, die sich hinter den Kulissen verbergen. Marc Blucas, bekannt als Freund der Vampirjägerin „Buffy“, hetzt darin als Jäger und Gejagter durch New York. Leider legt das Drehbuch so deutliche Spuren und falsche Fährten, dass der Zuschauer weit weniger Überraschungen zu erwarten hat als der Held. Das sehr aufgesetzte, blutige Finale vor der nur noch bestätigenden Auflösung macht die Sache nicht besser. Insgesamt also ein Regiedebüt, das nicht mehr als TV-Routine zu bieten hat.

DVD-Bildformat: 1:1,85; 16:9
Ton: Dolby Surround, Dolby Digital 5.1
Sprachen: Deutsch, Englisch
Untertitel: Deutsch

Albert Schwarzer