The Killer next Door

Die Studentin Molly lebt mit ihrer Freundin in einem kleinen Haus. Als der Künstler Geoffrey mit seinem Assistenten Leroy das Haus gegenüber bezieht, spürt Molly unmittelbar, dass mit den beiden etwas nicht stimmt. Das junge Mädchen, das aufs College geht und ehrenamtlich bei einer kirchlichen Einrichtung arbeitet, hatte in seiner Kindheit einen grausamen Mord miterleben müssen. Seitdem ist sie äußerst empfänglich für Anzeichen von Bedrohung und Gefahr. Und tatsächlich scheinen die neuen Nachbarn im wörtlichen Sinne eine Leiche im Keller zu haben. Molly wendet sich an die Polizei, doch niemand will dem ängstlichen Mädchen glauben. Nur der Polizist Davidson spürt, dass Mollys Anschuldigungen nicht aus der Luft gegriffen sind. Aber Davidson wird als Ex-Alkoholiker von seinem Chef nicht ernst genommen. Der Cop beginnt auf eigene Faust zu ermitteln.

Der wirre und spannungslose Thriller stellt einen Tiefpunkt in der Karriere von Billy Dee Williams dar, der als Lando Calrissian in George Lucas‘ „Star Wars“ Filmen in angenehmer Erinnerung ist. Williams müht sich als gemobter Cop vergeblich, ein wenig Ausdruckskraft in die blutleere Story zu bringen. Aber eine hilflose Regie und überforderte Darsteller ziehen den Thriller noch unter das Niveau, das man von billigen Routine-Produktionen gewohnt ist. Auf gleicher Ebene präsentiert sich das Begleitmaterial der DVD, das in der Hauptsache aus schlechten Schnappschüssen von den Dreharbeiten besteht.

DVD Bildformat: 1:1,85; Ton: Dolby Surround, Dolby Digital 5.1
Sprachen: Deutsch, Englisch
Extras siehe Filmbesprechung

albert schwarzer