The Girl in the Park
Länge:
106 Minuten
Altersempfehlung:
Ab 14 Jahren
FSK-Freigabe:
Ab 12 Jahren
Regie:
David Auburn
Darsteller:
Sigourney Weaver, Kate Bosworth, Alessandro Nivola, Keri Russell, David Rasche, Elias Koteas u.a.
Genre:
Drama , Videopremiere
Land:
USA, 2007
Auf einmal ist Maggie verschwunden. Panisch läuft ihre Mutter Julia über den Spielplatz, den sie nur für einen kurzen Moment aus den Augen gelassen hat. Doch von ihrer Tochter fehlt jede Spur. Sie taucht nicht mehr auf. Fünfzehn Jahre später leidet Julia noch immer unter dem traumatischen Erlebnis. Mittlerweile ist aus ihr eine verhärmte, kalte und vor allem einsame Frau geworden, die sich mehr schlecht als recht durchs Leben schleppt. Auch das Verhältnis zu ihrem Sohn ist seit ihrer Scheidung vor vielen Jahren nicht das Beste. Eines Abends trifft sie auf Louise, eine junge Frau um die zwanzig, die Hilfe braucht. Im Grunde könnte Louise ihre verlorene Tochter sein – und so nimmt Julia sie schließlich bei sich zu Hause auf. Während Julia immer mehr Ähnlichkeiten zwischen Louise und Maggie entdeckt, verstrickt sich diese jedoch in immer neue Lügen, die ihre Beziehung zu Julia belasten. Zudem stößt sie mit ihrer Bekanntschaft auch ihren Sohn vor den Kopf, der die wahren Motive seiner Mutter ahnt und sie davor schützen will, einer Betrügerin auf den Leim zu gehen.
Was als beklemmender Thriller anfängt, entwickelt sich nach dem Zeitsprung zu einem ruhig beobachteten, ernsthaften Drama. Indem David Auburn sein Regiedebüt aus der Perspektive von Julia erzählt, lässt er ihren sehnlichen, wenngleich fast unmöglichen Wunsch, ihre Tochter wiederzufinden, nur allzu menschlich erscheinen – und zugleich ist offensichtlich, in welche Phantasiewelt sich Julia flüchten will. Die Stärke des Films besteht vor allem darin, diese Situation immer in der Schwebe zu halten und gerade deshalb die Figuren sehr ernst zu nehmen. Sowohl Julia als auch Louise gewinnen in ihrer Widersprüchlichkeit und in ihrer Suche nach Nähe und Vertrauen an Charakterstärke und Glaubwürdigkeit. So zählt schließlich auch weniger die tatsächliche Wahrheit, sondern wie ihre Begegnung das Leben der beiden Frauen verändert hat.
DVD-Bildformat: 1:2,35; 16:9
Ton: Dolby Surround, Dolby Digital 5.1
Sprachen: Deutsch, Englisch
Untertitel: Deutsch
DVD-Extras: Audiokommentar
Was als beklemmender Thriller anfängt, entwickelt sich nach dem Zeitsprung zu einem ruhig beobachteten, ernsthaften Drama. Indem David Auburn sein Regiedebüt aus der Perspektive von Julia erzählt, lässt er ihren sehnlichen, wenngleich fast unmöglichen Wunsch, ihre Tochter wiederzufinden, nur allzu menschlich erscheinen – und zugleich ist offensichtlich, in welche Phantasiewelt sich Julia flüchten will. Die Stärke des Films besteht vor allem darin, diese Situation immer in der Schwebe zu halten und gerade deshalb die Figuren sehr ernst zu nehmen. Sowohl Julia als auch Louise gewinnen in ihrer Widersprüchlichkeit und in ihrer Suche nach Nähe und Vertrauen an Charakterstärke und Glaubwürdigkeit. So zählt schließlich auch weniger die tatsächliche Wahrheit, sondern wie ihre Begegnung das Leben der beiden Frauen verändert hat.
DVD-Bildformat: 1:2,35; 16:9
Ton: Dolby Surround, Dolby Digital 5.1
Sprachen: Deutsch, Englisch
Untertitel: Deutsch
DVD-Extras: Audiokommentar
Stefan Stiletto
© Tiberius FIlm
Weitere Angaben
Filmtyp: Farbe
Anbieter
Verleih-DVDSunfilm
Kauf-DVDSunfilm
Video-on-DemandNetzkino
Anbieterangaben beruhen auf Informationen zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (37. Woche 2008).