The Factory Girl

Länge:
90 Minuten
Altersempfehlung:
Ab 14 Jahren
FSK-Freigabe:
Ab 12 Jahren
Regie:
George Hickenlooper
Darsteller:
Sienna Miller, Guy Pearce, Hayden Christensen, Jimmy Fallon, Jack Huston, Armin Amiri u.a.
Genre:
Drama
Land:
USA, 2006
Gerade einmal 21 Jahre ist Edie Sedgwick alt, als sie ihre beschauliche Heimatstadt in Kalifornien verlässt und 1965 in die Metropole New York zieht. Dort tobt das Leben und durch einen Freund lernt Edie den exzentrischen Andy Warhol kennen, der in einer ehemaligen Hutfabrik mit anderen Pop-Art-Künstlern das allgemeine Verständnis von Kunst revolutioniert. Während Warhol in dem jungen Mädchen aus reichem Elternhaus eine Quelle der Inspiration findet, wird der Künstler für Edie zu einem Vaterersatz. Mitten in dem turbulenten, aufregenden Leben voller Drogen, Musik und ungewöhnlicher Persönlichkeiten trifft Edie auch auf den Folkmusiker Billy und verliebt sich in ihn. Gekränkt wendet sich Andy Warhol von Edie ab und ersetzt sie durch ähnlich aussehende junge Frauen. Edie scheitert in der Folge an dem verzweifelten Versuch, zwischen den beiden Männern wieder ihren Platz zu finden.
George Hickenlooper verfilmt die Biografie von Edie Sedgwick als Mischung aus Drogenfilm und Liebesdrama. Mit allerlei Gestaltungsmitteln manipuliert er dabei die Wahrnehmung, irritiert mit extremen Nahaufnahmen und ungewöhnlichen Blickwinkeln, grobkörnigen Bildern und sprunghaften Schnitten und vermittelt somit ein Gefühl für die Lebendigkeit New Yorks und insbesondere die extrovertierte Künstlerszene jener Zeit. Wie ein ruhiger Gegenpol wirkt der Folkmusiker, dessen Figur wahrscheinlich an Bob Dylan erinnern soll. Zwischen der besonnenen Welt des Musikers und der Kunstwelt der Warhol'schen „Factory“ gewinnt Edie ein zerbrechliches Selbstvertrauen. Leider kratzt die Entwicklung Edies im Film nur an der Oberfläche, konzentriert sich auf die Augenreize und verdichtet Edies innere Zerrissenheit und psychische Labilität auf die Folgen des Drogenkonsums.
Die 30-minütige Dokumentation des DVD-Bonusmaterials setzt an, diese Leerstellen zu füllen. Anstelle von Originalaufnahmen werden allerdings fast nur Szenen aus „Factory Girl“ zwischen die Aussagen unzähliger „talking heads“ montiert.
DVD-Bildformat: 1:1,78; 16:9
Ton: Dolby Surround, Dolby Digital 5.1
Sprachen: Deutsch, Englisch
DVD-Extras: Featurette
George Hickenlooper verfilmt die Biografie von Edie Sedgwick als Mischung aus Drogenfilm und Liebesdrama. Mit allerlei Gestaltungsmitteln manipuliert er dabei die Wahrnehmung, irritiert mit extremen Nahaufnahmen und ungewöhnlichen Blickwinkeln, grobkörnigen Bildern und sprunghaften Schnitten und vermittelt somit ein Gefühl für die Lebendigkeit New Yorks und insbesondere die extrovertierte Künstlerszene jener Zeit. Wie ein ruhiger Gegenpol wirkt der Folkmusiker, dessen Figur wahrscheinlich an Bob Dylan erinnern soll. Zwischen der besonnenen Welt des Musikers und der Kunstwelt der Warhol'schen „Factory“ gewinnt Edie ein zerbrechliches Selbstvertrauen. Leider kratzt die Entwicklung Edies im Film nur an der Oberfläche, konzentriert sich auf die Augenreize und verdichtet Edies innere Zerrissenheit und psychische Labilität auf die Folgen des Drogenkonsums.
Die 30-minütige Dokumentation des DVD-Bonusmaterials setzt an, diese Leerstellen zu füllen. Anstelle von Originalaufnahmen werden allerdings fast nur Szenen aus „Factory Girl“ zwischen die Aussagen unzähliger „talking heads“ montiert.
DVD-Bildformat: 1:1,78; 16:9
Ton: Dolby Surround, Dolby Digital 5.1
Sprachen: Deutsch, Englisch
DVD-Extras: Featurette
Stefan Stiletto
Weitere Angaben
Filmtyp: Farbe
Anbieter
Verleih-DVDEuroVideo
Kauf-DVDEuroVideo
Anbieterangaben beruhen auf Informationen zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (49. Woche 2008).