The Devil’s Double
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Länge:
108 Minuten
Altersempfehlung:
Ab 16 Jahren
FSK-Freigabe:
Ab 16 Jahren
Regie:
Lee Tamahori
Darsteller:
Dominic Cooper, Ludivine Sagnier, Raad Rawi, Mem Ferda, Dar Salim u. a.
Genre:
Action , Drama , Politischer Film
Land:
Belgien, Niederlande, 2011
Irak im Jahre 1987: Der Soldat Latif Yahia hat das Pech, Uday, dem Sohn des Diktators Saddam Hussein, täuschend ähnlich zu sehen. Er wird daher gezwungen, bei öffentlichen Anlässen das Double von Uday zu spielen, damit dieser in keine Gefahrensituation gerät. Sollte er sich weigern, würde das den Tod seiner Familie zur Folge haben. Latif fügt sich in sein Schicksal, gerät aber bald in eine schwere persönliche Krise, als sich Uday als psychopathischer Sadist entpuppt und Latif obendrein noch Gefühle für eine von Udays Liebschaften entwickelt.
Der 1950 in Neuseeland geborene Regisseur Lee Tamahori erlangte gleich mit seinem ersten Kinofilm „Die letzte Kriegerin“(1994) internationale Aufmerksamkeit. Er arbeitete im Anschluss vor allem in den USA, drehte dort mehrere Actionfilme und 2002 auch einen James Bond-Film. Umso bemerkenswerter ist, dass dieser Film über die Ära von Diktator Saddam Hussein, der nach einer wahren Begebenheit entstand, in belgisch-niederländischer Koproduktion realisiert wurde. Für den Schauspieler Dominic Cooper bot die Doppelrolle als Latif und Uday genügend Raum, um sein Können unter Beweis zu stellen. Der Film selbst ist routiniert und spannend erzählt und wie bei Tamahori zu erwarten mit Actionszenen durchsetzt, durch seine irrationalen Gewaltszenen aber für ein jüngeres Publikum ungeeignet. Besonders schockierend ist Udays Umgang mit jungen Frauen, die er wie Objekte von der Straße aufliest, missbraucht und deren Leichname am Ende „entsorgen“ lässt. Detailliert zeigt der Film auf, warum es Psychopathen immer wieder gelingt, an die politische Macht zu kommen und warum ganz seriöse und vernünftige Menschen ihnen zu Handlagern werden, um am Ende die Frage aufzuwerfen, ob sich ein „Tyrannenmord“ ethisch legitimieren lässt.
DVD-Bildformat: 1:1,85; 16:9
Ton: Dolby Digital 5.1
Sprachen: Deutsch, Englisch
Untertitel: Deutsch
DVD-Extras: Audiokommentar, Making of
Der 1950 in Neuseeland geborene Regisseur Lee Tamahori erlangte gleich mit seinem ersten Kinofilm „Die letzte Kriegerin“(1994) internationale Aufmerksamkeit. Er arbeitete im Anschluss vor allem in den USA, drehte dort mehrere Actionfilme und 2002 auch einen James Bond-Film. Umso bemerkenswerter ist, dass dieser Film über die Ära von Diktator Saddam Hussein, der nach einer wahren Begebenheit entstand, in belgisch-niederländischer Koproduktion realisiert wurde. Für den Schauspieler Dominic Cooper bot die Doppelrolle als Latif und Uday genügend Raum, um sein Können unter Beweis zu stellen. Der Film selbst ist routiniert und spannend erzählt und wie bei Tamahori zu erwarten mit Actionszenen durchsetzt, durch seine irrationalen Gewaltszenen aber für ein jüngeres Publikum ungeeignet. Besonders schockierend ist Udays Umgang mit jungen Frauen, die er wie Objekte von der Straße aufliest, missbraucht und deren Leichname am Ende „entsorgen“ lässt. Detailliert zeigt der Film auf, warum es Psychopathen immer wieder gelingt, an die politische Macht zu kommen und warum ganz seriöse und vernünftige Menschen ihnen zu Handlagern werden, um am Ende die Frage aufzuwerfen, ob sich ein „Tyrannenmord“ ethisch legitimieren lässt.
DVD-Bildformat: 1:1,85; 16:9
Ton: Dolby Digital 5.1
Sprachen: Deutsch, Englisch
Untertitel: Deutsch
DVD-Extras: Audiokommentar, Making of
Holger Twele
Weitere Angaben
Filmtyp: Farbe
Anbieter
Verleih-DVDFalcom Media
Verleih-Blu-rayFalcom Media
Anbieterangaben beruhen auf Informationen zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (38. Woche 2012).